Asylquartiere Wie die einzelnen Quartiere im Detail abschneiden, erfahren Sie durch einen Klick auf die Kreise. Zusätzlich finden Sie dort allgemeine Informationen zur Grundversorgung des jeweiligen Bundeslandes.
Gewichtung der Kategorien
Lage und Infrastruktur
%17Gebäude
%17Zimmer
%17Sanitäranlagen
%17Verpflegung
%17Umgang und Betreuung
%17
Dossier-Protokoll BB2 in Wien, Wien
In der „Bundesbetreuungsstelle Mitte“ wohnen zurzeit 130 Asylsuchende. Das Bundesministerium für Inneres betreibt diese Unterkunft im neunten Wiener Gemeindebezirk. Aufgrund des gesetzlichen Betretungsverbots hatte Dossier keinen Zutritt. Nach Berichten von Bewohnern dürften die Lebensbedingungen in der Bundesbetreuungsstelle in Ordnung sein.
Es gebe keine groben Schäden, keinen augenscheinlichen Schmutz, die Zimmer seien schlicht aber zweckmäßig eingerichtet, erzählen Asylsuchende. Ein großer Vorteil ist die zentrale Lage – Wien bietet für die Männer vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Kritik gibt es an den Öffnungszeiten der Einrichtung: Die Eingangstür sei von 22 bis 6 Uhr geschlossen; wer in dieser Zeit kommt, müsse sich einen anderen Schlafplatz suchen, sagen Asylsuchende. Zudem sollen die Sanitäranlagen häufig kaputt sein und das Warmwasser ausfallen.
Stellungnahme des Betreibers:
Warmwasser stehe in der Bundesbetreuungstelle Mitte rund um die Uhr uneingeschränkt zur Verfügung, sagt Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Innenministeriums. Die Eingangstür sei zwar tatsächlich zwischen 22 Uhr und 6 Uhr versperrt, man könne allerdings anläuten und eine Betreuungskraft würde aufsperren. Das Verlassen der Einrichtung sei auch nachts uneingeschränkt möglich.
Gesamtergebnis23,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,0 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | nein | Gebetsräume | nein |
Zimmer-3,0
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | nein | Zimmer absperrbar | nein | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-4,0
Anzahl AW pro WC | 20 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | ja |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | nein | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | ja | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BB2
1090 Wien, Bezirk Nussdorf
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
BundUnterbringungsform:
WohnheimVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
130 (Maximalkapazität: 150)Dossier-Besuch:
11.12.2013Positives:
- Zentrale, städtische Lage
- Gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
- Zweckmäßige Ausstattung der Zimmer
- Betreuungspersonen vor Ort
Negatives:
- Sanitäranlagen und Zimmer nicht absperrbar
- Öffnungszeiten: Unterkunft von 22 bis 6 Uhr geschlossen
-
Hinweis:
Dossier-Protokoll BB1 in Traiskirchen, Niederösterreich
In Traiskirchen, rund 30 Autominuten südlich von Wien, liegt die Bundesbetreuungsstelle Ost. Auf einem Areal von elf Hektar werden Asylsuchende untergebracht bis entschieden ist, ob sie in Österreich zu einem Asylverfahren zugelassen sind. Verantwortlich für die Anlage ist das Bundesministerium für Inneres. Die Unterkunft erreicht in der Dossier-Bewertung 33 Punkte und zählt somit zu den zehn besten Quartieren der Untersuchung.
Die Auslastung des größten österreichischen Flüchtlingslagers schwankt stark: 1990 wurden 2.800 Asylsuchende in Traiskirchen verzeichnet, zum Zeitpunkt des Dossier-Besuchs Anfang Dezember 2013 waren es 720. Die meisten Asylsuchenden schlafen in Mehrbettzimmern. Für Frauen stehen in einem gesonderten Gebäude, zu dem ausschließlich weibliche Personen und Kinder Zutritt haben, Einzelzimmer zur Verfügung. Die Betten sind alt, aber in gutem Zustand. Die Gemeinschaftsduschen und -toiletten befinden sich am Gang und sind – wie auch die unbewohnten Zimmer – sauber. Dossier durfte nur nicht belegte Zimmer besichtigen.
Asylsuchende erhalten am Gelände medizinische und therapeutische Betreuung. Zur Freizeitgestaltung gibt es Sportplätze. Zusätzlich steht ein Fitnessraum zur Verfügung. Kinder bekommen in einem Klassenzimmer Unterricht. Zur Zeit des Dossier-Besuchs wurden sieben Schulpflichtige unterrichtet.
2012 erhält das Unternehmen ORS Service GmbH den Zuschlag für den Betrieb der Bundesbetreuungsstelle Ost. Für viele der Arbeiten werden sogenannte Remuneranten eingesetzt – Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft, die für einen Stundenlohn von drei Euro Hilfsarbeiten übernehmen. Sie putzen etwa die Sanitäranlagen, die Zimmer, den Speisesaal.
Asylsuchende können die Anlage in Traiskirchen jederzeit betreten oder verlassen. Einschränkungen gibt es hingegen bei der Privatsphäre – die Zimmer sind nicht versperrbar; ebenso wenig die Spinds, in denen Asylsuchende ihren Besitz verstauen.
Stellungnahme des Betreibers:
Gernot Maier, Leiter der Abteilung III/9 (Grundversorgung und Bundesbetreuung) des Bundesministeriums für Inneres, verweist in puncto Sauberkeit und Essensqualität auf in den Verträgen mit der ORS festgelegte Kriterien. Kritik an der fehlenden Privatsphäre (nicht versperrbare Zimmer und Kästen) hält Maier die kurze Aufenthaltsdauer (im Schnitt 23 Tage) wie die Gewährleistung der Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner entgegen.
Gesamtergebnis33,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 2,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,0 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | ja |
Zimmer-3,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | nein | Zimmer absperrbar | nein | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 2 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung1,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | ja | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | ja | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BB1
2514 Traiskirchen, Bezirk Baden
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
BundUnterbringungsform:
ErstaufnahmestelleVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
720*Dossier-Besuch:
02.12.2013Positives:
- Sozialbetreuung vor Ort
- Medizinische Betreuung vor Ort
- Saubere Sanitäranlagen
- Gratis Kleidung
- Schulklasse
- Frauenhaus
- Fitness- und Freizeitraum
- Sportplätze
Negatives:
- Zimmer und Kästen nicht versperrbar
- *Schätzung des Betreibers, starke Fluktuation, Bandbreite liegt zwischen 600 und 750
Hinweis:
Dossier-Protokoll BY4 in Schongau, Bayern
In der Asylunterkunft in Schongau, Regierungsbezirk Oberbayern, leben derzeit rund 40 Asylsuchende - unter anderem aus Nigeria, Somalia und Syrien. Die Unterkunft liegt am Stadtrand, direkt neben einem Holzverarbeitungsbetrieb. „Um zum Bahnhof zu kommen, müssen die Bewohner einen Fußmarsch von 20 bis 25 Minuten auf sich nehmen“, sagt Alexander Thal vom Bayerischen Flüchtlingsrat. Nach ihrer Hautfarbe aufgeteilt, wohnen die Flüchtlinge in kleinen Zweibettzimmern in zwei provisorisch eingerichteten Holzbaracken. Die Asylsuchenden sehen dahinter rassistische Motive.
Zwar sind die Sanitäranlagen sauber, jedoch kann man die Duschen und Toiletten nicht verschließen. Die Gemeinschaftsküche und die Zimmer sind mit dem Notwendigsten ausgestattet. Positiv anzumerken sind die angebotenen Deutschkurse und die Freizeitmöglichkeiten: Fußballplatz, Tischfußballtisch, Internet und TV.
Stellungnahme des Betreibers:
Das Quartier in Schongau sei eine Gemeinschaftsunterkunft in „Holzständerbauweise”, sagt Klaus Kempfler, Pressesprecher der oberbayrischen Regierung. Die Toiletten seien sehr wohl absperrbar, die Duschbereiche jedenfalls nicht einsehbar und nach Geschlechtern getrennt, erwidert er auf die vorgebrachte Kritik. Die Rassismusvorwürfe seien ihm ebenfalls neu, es habe bislang keine Beschwerden gegeben. Die Bewohner hätten „jederzeit die Möglichkeit, sich mit ihren Anliegen nicht nur an den Verwaltungsleiter, sondern auch an das Sachgebiet Flüchtlingsbetreuung der Regierung von Oberbayern sowie an den betreuenden Sozialverband zu wenden”, sagt Kempfler.
Gesamtergebnis19,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 2,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | nein | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BY4
86956 Schongau, Bezirk Oberbayern
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Freistaat BayernUnterbringungsform:
HolzbarackenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
40*Dossier-Besuch:
10.12.2013Positives:
- Deutschkurse
- Gut eingerichtete Gemeinschaftsküche
- Viele Freizeitmöglichkeiten
Negatives:
- Asylsuchende sind in Holzbaracken untergebracht
- Sanitäranlagen nicht absperrbar
- Unfreundlicher Umgang des Hausmeisters
- Rassistische Diskriminierung
- *Dossier-Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BY3 in Bodenmais, Bayern
Die Asylunterkunft in Bodenmais, Regierungsbezirk Niederbayern, war bereits öfter im Mittelpunkt der regionalen Berichterstattung, denn das Quartier liegt vollkommen abgeschieden, mitten im Wald. Die rund 35 Asylsuchenden aus Tunesien, Syrien und Pakistan beklagen daher vor allem die fehlende Infrastruktur. Auch die mangelnden Freizeitmöglichkeiten werden von den Asylwerbern kritisiert.
Die Unterkunft selbst ist allerdings gut ausgestattet: Die Zimmer sind vollständig möbliert, teilweise verfügen sie auch über eine Einbauküche. Die Sanitäranlagen sind sauber, die Gemeinschaftsküche hat gut funktionierende Elektrogeräte und der Waschraum bietet ausreichend Waschmaschinen und Trockner an.
Stellungnahme des Betreibers:
Dossier-Erhebungen zufolge ist das größte Defizit dieser Unterkunft ihre Lage. Sarah Pancur, Pressesprecherin der Regierung von Niederbayern, ging in ihrer schriftlichen Stellungnahme auf diesen Punkt ein: „Die Gemeinschaftsunterkunft liegt im Ortsteil Maisried am Waldrand, nicht einmal einen Kilometer vom Rathaus in Böbrach entfernt (Gehzeit etwa zehn bis 15 Minuten). Die nächste Bushaltestelle befindet sich in einer Entfernung von etwa 400 Meter. In der Gemeinde findet ein typisches Dorfleben statt, es gibt sowohl eine Schule als auch einen Kindergarten. Im Ort Böbrach und in Bodenmais (ca. acht Kilometer) gibt es Ärzte und Zahnärzte; die Notarztversorgung ist genauso gut wie für die Bewohner von Böbrach.
Sehr viele Menschen in Niederbayern leben ‑ und zwar gut ‑ in kleineren Orten; einen Anspruch von Asylbewerbern auf Unterbringung in einer größeren Stadt gibt es nicht. Die Regierung von Niederbayern ist angesichts des starken Zustroms von Asylbewerbern für jedes angemessene Angebot für Gemeinschaftsunterkünfte dankbar und bemüht sich in Abstimmung mit den Landräten und Oberbürgermeistern in Niederbayern, die Asylbewerber möglichst gleichmäßig zu verteilen. In Zukunft soll ein Shuttlebus die Asylwerber dreimal in der Woche zum nächstgelegenen Lebensmittelgeschäft bringen.“
Gesamtergebnis24,0Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 12,1 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,4 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BY3
94249 Bodenmais, Bezirk Niederbayern
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Freistaat BayernUnterbringungsform:
AppartementhausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
35*Dossier-Besuch:
11.12.2013Positives:
- Gut eingerichtete Zimmer, teilweise mit Einbauküche
- Saubere Sanitäranlagen und Gemeinschaftsküche
- Waschraum mit vier Waschmaschinen und drei Trocknern
Negatives:
- Abgeschiedene Lage: Unterkunft liegt mitten im Wald
- Keine Freizeitmöglichkeiten
*Dossier-Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BY2 in Augsburg, Bayern
Das Quartier BY 2 in Augsburg, Regierungsbezirk Schwaben, ist eine Asylunterkunft für rund 140 Asylsuchende aus Syrien, Ägypten, Afghanistan und dem Irak. Die Asylsuchenden sind in einer 150 Jahre alten Kaserne untergebracht, die durch ihre marode Bausubstanz und den starken Schimmelbefall in den Innenräumen auffällt. Die städtische Lage mit einer gut funktionierenden Infrastruktur und die angebotenen Deutschkurse sind die einzigen positiven Aspekte dieser Unterkunft.
Die Sanitäranlagen sind stark verschmutzt und von Schimmel befallen. Durch die gesamte Unterkunft ziehen sich lose Leitungen. Die Asylsuchenden beklagen vorrangig die mangelnde Hygiene und die fehlende Privatsphäre, verursacht durch überbelegte Zimmer. Im Jahr 2011 rügte die UNO den Umgang mit Asylsuchenden in Deutschland. Auch Rechtsexperten bezeichnen die Lebensumstände in der Augsburger Unterkunft als Verletzung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit.
Stellungnahme der Betreiber:
Am Tag der Veröffentlichung der Ergebnisse aus Bayern erscheint in der Süddeutschen Zeitung der Artikel „Leben im letzten Loch”. Die Reportage beschreibt die Lebensbedingungen in der Augsburger Unterkunft und bestätigt die Ergebnisse der Dossier-Recherchen. Die Landesregierung von Schwaben, die das Quartier betreibt, nimmt im Artikel zu den Missständen in der Unterkunft Stellung:
Der Landesregierung ist „der bauliche Zustand dieser Liegenschaft bewusst. In den letzten Jahren wurden regelmäßig Maßnahmen für den Bauunterhalt durchgeführt, um die Bewohnbarkeit zu gewährleisten. Ungeachtet dessen sehen wir weiteren Sanierungsbedarf.“ Wegen des „wachsenden Zustroms an Flüchtlingen“ könne man das Heim aber nicht schließen.
Gesamtergebnis16,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,0 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,0
Baufällig | ja | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-2,0
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-6,0
Anzahl AW pro WC | 11 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | schlecht | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | ja | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BY2
86159 Augsburg, Bezirk Schwaben
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Freistaat BayernUnterbringungsform:
Ehemalige KaserneVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
140*Dossier-Besuch:
10.12.2013Positives:
- Urbane Lage mit intakter Infrastruktur
- Deutschkurse
Negatives:
- Baufälliges Gebäude: Marodes Gemäuer, offene Leitungen und verrostete Wasserrohre
- Verschmutzte und defekte Sanitäranlagen
- Schimmelbefall in den Zimmern, in der Küche und im Bad
- Durchgelegene, schmutzige und alte Matratzen
- Überbelegte Zimmer
- Öffnungszeiten: ab 17 Uhr ist der Eingang abgesperrt
- *Dossier-Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BY1 in Aholfing, Bayern
Das Quartier BY 1 ist ein Flüchtlingslager in Niederbayern und hat Platz für 40 Asylsuchende. Derzeit leben dort rund 20 Asylwerberinnen und Asylwerber aus Sierra Leone, Nigeria und dem Kongo. Die abgeschiedene Lage stellt für die Asylsuchenden das größte Problem dar, denn die kleine Gemeinde Aholfing bietet keine Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten.
Die Zimmer und die Küche sind gut ausgestattet, es gibt getrennte Sanitäranlagen für Frauen und Männer und auch Deutschkurse werden zwei Mal in der Woche angeboten. Allerdings sind die Bäder teilweise stark verschmutzt und verkalkt, die Matratzen alt und der Boden stellenweise brüchig.
Stellungnahme
Sarah Pancur, Pressesprecherin der Regierung von Niederbayern, geht in einer schriftlichen Stellungnahme auf die festgestellten Mängel ein: „Das Gebäude gehört zu unseren ältesten Einrichtungen und die einzelnen Räume bedürfen einer immerwährenden Renovierung, was jedes Jahr aber auch geschieht. Die Sanitäranlagen werden jeden Abend von bestimmten Heimbewohnern gesäubert und werden auch täglich von der Heimleitung überprüft. Sie befinden sich im Allgemeinen in einem guten hygienischen Zustand. Leider haben wir keinen Einfluss auf die Bewohner, die die Anlagen benützen. Im Dachgeschoss wurden vor einiger Zeit - wegen Überprüfung der dort verlaufenden Wasserversorgungsleitungen - einige Löcher in den Fußboden gebohrt. Die Heimleitung wird die notwendige Reparatur zum Schließen der Löcher in Auftrag geben.“
Gesamtergebnis21,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 9,5 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,0 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BY1
94345 Aholfing, Bezirk Niederbayern
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Freistaat BayernUnterbringungsform:
WohnheimVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
20*Dossier-Besuch:
11.12.2013Positives:
- Gut ausgestattete Zimmer und Küche
- Getrennte Sanitäranlagen für Männer und Frauen
- Deutschkurse
Negatives:
- Abgeschiedene Lage
- Kaum Freizeitmöglichkeiten
- Augenscheinlicher Schmutz im Bad
- Schmutzige und alte Matratzen
- *Dossier-Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL4 in Deutsch Tschantschendorf, Burgenland
In der Unterkunft BL 4 gibt es Unterschiede hinlänglich der Sauberkeit und der Ausstattung der Zimmer: In den oberen Stockwerken gibt es Bad, WC und Küche in den Zimmern. Im Keller gibt es Gemeinschaftsduschen und eine verschmutzte Gemeinschaftsküche.
Auch die Anzahl der Asylsuchenden pro Zimmer ist verschieden: Oben gibt es meist Doppelzimmer, unten wohnen bis zu zehn Menschen in einem Raum.
Die Asylwerber beschreiben die Betreiberin als unfreundlich. Mit der Verpflegung sind die Bewohner so unzufrieden, dass es vor kurzem einen organisierten Protest gegeben hat. Darauf hin sei das Essen ein wenig besser geworden.
Neben der Unterkunft gibt es einen Fußballplatz, einen Basketballplatz und einen Pool. Auch ein Fernseh- und Aufenthaltsraum steht den Asylsuchenden zur Verfügung.
Stellungnahme der Betreiberin
Betreiberin Melitta J. führt die Kritikpunkte, die bei der Dossier-Recherche geäußert wurden, auf einzelne Asylsuchende zurück. Beim Essen sei das verständlich, man könne es einfach nicht jedem Recht machen. „Wir bieten sogar vegetarisches Essen an“, sagt Melitta J.
Für die Hygiene seien die Bewohner selbst verantwortlich. Zusätzlich seien zwei Putzfrauen angestellt, die nicht nur Stiegenhaus und Gang, sondern auch die Zimmer putzen würden.
„Die Bettwäsche wird alle 10-14 Tage gewechselt“, sagt Melitta J., „Handtücher und Kleidung waschen die Asylwerber selbst. Sie haben drei Waschmaschinen zur Verfügung.“ In den Zimmern im Untergeschoss wohnten nicht bis zu zehn Asylsuchende, sondern nur acht. „Und das ist kein Problem, das wollen die Bewohner so.“
Den vorgeworfenen unfreundlichen Umgang kann sich Melitta J. nicht erklären: „Das verstehe ich nicht. Ich bin eine, die nie ,Nein‘ sagt. Wir machen Arzttermine für die Asylwerbenden aus – ich helfe, wo ich nur kann.“
Gesamtergebnis17,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 6,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 12 | Anzahl AW pro Dusche | 12 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-6,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL4
7535 Deutsch Tschantschendorf, Bezirk Güssing
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Melitta J.Unterbringungsform:
GasthofVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
62Dossier-Besuch:
21.07.2013Positives:
- Sportplatz und Pool
- Bad und WC teilweise in den Zimmern
Negatives:
- Unzufriedenheit mit der Verpflegung
- Große Unterschiede zwischen den Zimmern
- Teilweise Überbelegung
- Unfreundlicher Umgang
Dossier-Protokoll BL3 in Stinatz, Burgenland
Im Quartier BL 3 bekommen die Asylsuchenden drei Mahlzeiten am Tag. Obwohl Rücksicht auf religiöse Traditionen genommen wird, sind die Asylsuchenden mit dem Essen unzufrieden. Die Unterkunft verfügt über eine gut ausgestattete Küche, Strom und Gas werden allerdings von 22:00 bis 08:00 abgedreht.
Die Stimmung zwischen den Betreibern und den Asylsuchenden ist gut. Die Familien der Betreiber werden als „Onkel, Tante, Oma und Opa“ bezeichnet.
Bei der Besichtigung des Quartiers gab es Kontakt mit den Betreibern. Das Dossier-Team wurde der Unterkunft verwiesen. Die Zimmer und Sanitäranlagen konnten daher nicht besichtigt werden. Der Kriterienkatalog wurde mit den Bewohnern in einem nahe gelegenen Park ausgefüllt.
Stellungnahme des Betreibers
Dossier versuchte mehrmals, Karl und Franz G. zu kontaktieren, um eine Stellungnahme einzuholen. Bis Redaktionsschluss konnte niemand erreicht werden.
Gesamtergebnis26,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 12 | Anzahl AW pro Dusche | 12 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ka | Unfreiwillige Arbeit | ka | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL3
7552 Stinatz, Bezirk Güssing
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Karl und Franz G.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
25Dossier-Besuch:
16.07.2013Positives:
- Freundschaftlicher Umgang
- Sauberer und geräumiger Aufenthaltsraum mit Küche
Negatives:
- Unzufriedenheit mit der Verpflegung
- Kontakt mit Betreibern bei Dossier-Besuch
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL2 in Stinatz, Burgenland
Die Unterkunft BL 2 im burgenländischen Stinatz belegt in der Dossier-Bewertung den vorletzten Platz: Die Zimmer sind überbelegt, Bad und WC sind aber in jedem Zimmer vorhanden. Das Quartier wird als Vollverpflegung-Betrieb geführt. Die rund 50 Asylsuchenden bekommen drei Mahlzeiten am Tag, sind mit diesen aber sehr unzufrieden. Das Abendessen besteht meist aus einer Dose Thunfisch, einem Joghurt und einer Scheibe Brot.
Es gibt eine rudimentär ausgestattete Küche. Die Herdplatten sind häufig kaputt, es funktioniert nur ein Kühlschrank. Der Strom und das Gas in der Küche werden von 22:00 bis 09:00 abgestellt.
Für die rund 50 Asylsuchenden gibt es nur eine Waschmaschine. Die Wäscheleinen hängen in einem feuchten Keller. Die Asylsuchenden beschreiben den Betreiber als „grantig und unmenschlich“.
Stellungnahme des Betreibers
Betreiber Ägidius G. bestätigt, dass Strom und Gas in der Küche in der Nacht abgedreht werden. Das sei notwendig, weil die Asylsuchenden sonst die ganze Nacht über kochen würden. Während des Ramadans sei die Küche aber länger benützbar.
Ägidius G. bestätigt ebenfalls, dass es nur eine Waschmaschine für die rund 50 Asylsuchenden gibt. „Das würde reichen, wenn die Leute ihre Wäsche gleich aus der Waschmaschine nehmen und sie nicht drei bis vier Stunden drinnen lassen würden. Wir haben Leute hier, die sind eine Katastrophe.“
Ägidius G. lädt Dossier ein, mit ihm über die Situation in seinem Quartier persönlich zu sprechen. Nach wenigen Minuten überlegt er es sich aber anders: „Die Leute hier lügen und lügen und meine Sicht interessiert niemanden – ich mache das schon seit 33 Jahren.“
Er verweist auf die Landesregierung. „Bitte holen Sie sich die Bewilligung von der Landesregierung. Ich rede nicht mit Ihnen, wenn Sie keine Bewilligung haben.“ Über den Umgang mit den Asylsuchenden und die Beschwerden bei der Verpflegung konnte deshalb keine Stellungnahme eingeholt werden.
Gesamtergebnis8,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-7,0
Baufällig | ja | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-9,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ka | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL2
7552 Stinatz, Bezirk Güssing
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Ägidius G.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
50*Dossier-Besuch:
16.07.2013Positives:
- Bad und WC im Zimmer
Negatives:
- Respektloser Umgang
- Nur eine funktionierende Waschmaschine
- Große Unzufriedenheit mit der Verpflegung
- Sperrmüll im Eingangsbereich
- Verdreckte Teppiche
- Alte Betten
*Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL1 in Steinbrunn, Burgenland
Die Unterkunft BL 1 liegt im hinteren Teil des Gasthauses V. in Steinbrunn bei Eisenstadt. Den 19 Bewohnerinnen und Bewohnern stehen zwei gut ausgestattete Küchen zur Verfügung. Die Zimmer der Unterkunft sind sauber, geräumig und jeweils mit einem Bad und einem WC ausgestattet. Das Quartier weist keine Schäden auf und belegt in der Dossier-Bewertung den dritten Platz im Burgenland.
Einzige Kritikpunkte: Im Ort gibt es kaum Einkaufsmöglichkeiten. Betreiber Herbert V. fährt einmal in der Woche mit den Asylsuchenden einkaufen. Sind Asylsuchende Selbstversorger, sollten sie das Essensgeld ausbezahlt bekommen.
Stellungnahme des Betreibers
Im Gespräch mit Dossier erzählt Betreiber Herbert V., dass er den Asylsuchenden Lebensmittel zur Verfügung stellt, die sie selbst verkochen. „Durch diese Art der Verpflegung haben die Asylwerber die Möglichkeit, sich selbst auszusuchen, was sie essen wollen“, sagt Betreiber Herbert V. „Die Geschmäcker der Asylsuchenden sind sehr verschieden.“
Gesamtergebnis29,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 8,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,0
Baufällig | ja | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ka | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | ja | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL1
7035 Steinbrunn, Bezirk Eisenstadt Umgebung
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert V.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
Vollverpflegung*Anzahl Asylwerber:
19Dossier-Besuch:
30.07.2013Positives:
- Hilfsbereiter und freundlicher Betreiber
- Saubere, große Zimmer mit Bad und WC
- Gut ausgestattete Küchen
Negatives:
- Kaum Einkaufsmöglichkeiten
*Lebensmittel werden vom Betreiber besorgt und von den Asylsuchenden selbst verkocht.
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ43 in Grafenbach, Niederösterreich
Dossier hatte zu dem Selbstversorgerquartier in Göttschach nur beschränkten Zugang, die Verständigung mit den angetroffenen Asylwerbenden scheiterte an der Sprache. Eine Beurteilung des Zustands des Quartiers ist auf dieser Grundlage nicht möglich.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis30,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,0 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | Spielplatz | Arztbesuche möglich |
Gebäude0,0
Baufällig | Augenscheinliche Schäden | Augenscheinlicher Schmutz | Fluchtpläne | Feuerlöscher | Notausgänge | Aufenthaltsräume | Heizung | Warmwasser | Gebetsräume |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | AW können Zimmer gestalten | Zimmer absperrbar | Zustand der Matratzen | Einrichtung: | Tische | Stühle | Couch | TV |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 0 | Anzahl AW pro Dusche | 0 | Absperrbar | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | Waschmaschine | Frische Handtücher | Frisches Bettzeug | Klopapier zur Verfügung gestellt | Putzmittel zur Verfügung gestellt | Putzplan |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | Beschwerdesystem | Unfreiwillige Arbeit | Betreuungsperson vor Ort | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | Deutschkurse | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | AW können Unterkunft verlassen | Öffnungszeiten der Unterkunft | Bewachung, Security Personal | Hausordnung | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | Mehrsprachig | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung |
NÖ43
2632 Grafenbach, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Walter S.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
keine AngabeDossier-Besuch:
09.08.2013Positives:
Negatives:
- Dossier hatte nur beschränkten Zugang zum Quartier.
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL6 in Forchtenstein, Burgenland
Das Quartier BL 6 wurde nur kurz betreten. Es waren Betreuungspersonen der Caritas Burgenland vor Ort.
Gesamtergebnis30,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,0 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | Spielplatz | Arztbesuche möglich |
Gebäude0,0
Baufällig | Augenscheinliche Schäden | Augenscheinlicher Schmutz | Fluchtpläne | Feuerlöscher | Notausgänge | Aufenthaltsräume | Heizung | Warmwasser | Gebetsräume |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | AW können Zimmer gestalten | Zimmer absperrbar | Zustand der Matratzen | Einrichtung: | Tische | Stühle | Couch | TV |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 0 | Anzahl AW pro Dusche | 0 | Absperrbar | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | Waschmaschine | Frische Handtücher | Frisches Bettzeug | Klopapier zur Verfügung gestellt | Putzmittel zur Verfügung gestellt | Putzplan |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | Beschwerdesystem | Unfreiwillige Arbeit | Betreuungsperson vor Ort | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | Deutschkurse | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | AW können Unterkunft verlassen | Öffnungszeiten der Unterkunft | Bewachung, Security Personal | Hausordnung | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | Mehrsprachig | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung |
BL6
7212 Forchtenstein, Bezirk Mattersburg
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Caritas BurgenlandUnterbringungsform:
FlüchtlingsquartierVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
43*Dossier-Besuch:
31.07.2013Positives:
Negatives:
*Die Angaben sind der Website der Caritas Burgenland entnommen.
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ55 in St. Pölten, Niederösterreich
In der Wohnung am Stadtrand von St. Pölten wohnen drei junge Männer aus dem Iran, aus Afghanistan und Tschetschenien. Die Zimmer sind hell und sauber, die Wohnung insgesamt geräumig. Die Küche ist gut ausgestattet, als Selbstversorger organisieren sich die Bewohner ihren Alltag selbst. Durch die Lage bieten sich genügend Möglichkeiten, die Freizeit eigenständig zu gestalten und Kontakt zu anderen Menschen zu bekommen. Gerade in der direkten Umgebung gibt es hierbei aber Probleme: Die Asylwerber klagen über Rassismus in der Nachbarschaft.
Stellungnahme des Betreibers:
„Die Unterkünfte von Verein Wohnen haben keinen Heimcharakter, da sie ganz normale Wohnungen sind, in denen Familien leben. Das sind also keine Unterkünfte, in denen 30 bis 40 Asylsuchende untergebracht sind“, erklärt Hannes Ziselsberger, Obmann und Geschäftsführer von Verein Wohnen auf Dossier-Nachfrage. Der Verein wolle Menschen im Asylverfahren unterstützen, wieder eigenständig und selbstbestimmt zu leben: „Asylsuchende werden im Laufe des Asylverfahrens entmündigt. Durch unsere Wohnungen können sie wieder eine gewisse Grundstruktur in ihr Leben bringen, bis eine Entscheidung vorliegt“, sagt Ziselsberger.
Verein Wohnen bietet rund 100 Wohnungen im Raum St. Pölten an, davon waren zum Zeitpunkt der Recherche 80 belegt.
Gesamtergebnis34,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 3 | Anzahl AW pro Dusche | 3 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ55
3100 St. Pölten, Bezirk St. Pölten (Stadt)
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Verein WohnenUnterbringungsform:
WohnungVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
3Dossier-Besuch:
06.09.2013Positives:
- Gute Infrastruktur am Stadtrand
- Saubere, geräumige Wohnung
- Gut ausgestattete Küche
Negatives:
- Rassismus in der Nachbarschaft
Dossier-Protokoll NÖ54 in Greifenstein, Niederösterreich
Im Quartier der ÖJAB in Greifenstein leben ungefähr 60 Männer, unter anderem aus Afghanistan, Gambia und Syrien im Alter von etwa 18 bis 50 Jahren. Die nächstgelegene Stadt Klosterneuburg ist mit dem Zug gut zu erreichen, die Tickets kosten allerdings 4 Euro. In der Nähe der Unterkunft gibt es einen Fußballplatz und einen Beachvolleyballplatz, Fahrräder stehen zusätzlich zur Verfügung. Freizeitgestaltung ist hier also weniger das Problem. Auch der Umgang der Betreiber mit den Männern dürfte in Ordnung sein: Die Asylwerber beschreiben ihr Umfeld überhaupt als sehr hilfsbereit – obwohl die Männer mit der Verpflegung nicht zufrieden sind. Der Speiseplan widerstrebt ihnen, deshalb sind viele dazu übergegangen, trotz Vollverpflegung ihr Taschengeld für Essen auszugeben und selbst zu kochen. Das Gebäude selbst scheint als Unterkunft wenig geeignet zu sein: Während die Zimmer in Ordnung sind, finden sich in Bad und Küche Schimmel und Schmutz. Generell gibt es zu wenige Sanitäreinreichungen für die große Anzahl der Bewohner.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis24,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 5,4 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,7 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-6,0
Anzahl AW pro WC | 30 | Anzahl AW pro Dusche | 15 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung2,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ54
3422 Greifenstein, Bezirk Tulln
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
ÖJAB (Österreichische Jungarbeiterbewegung)Unterbringungsform:
WohnheimVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
60*Dossier-Besuch:
02.09.2013Positives:
- Sportanlagen
- Guter Umgang mit Asylwerbern
Negatives:
- Schimmel in den Sanitäranlagen
- Wenige Toiletten
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ53 in Winzendorf-Muthmannsdorf, Niederösterreich
Im Quartier in Muthmannsdorf, knapp 20 Autominuten von Wiener Neustadt entfernt, leben ungefähr 39 Asylwerber. Bei der Begehung der Unterkunft fallen schwere Mängel auf: Die Duschen sind stark verschimmelt und verdreckt, ebenso die Toiletten. Der Waschraum wirkt schwer sanierungsbedürftig, im Gebäude ist Gerümpel gelagert. Die Bewohner schlafen auf Schlafcouches und klagen über Langeweile – es gibt weder TV noch Internet. Den Umgangston des Betreibers beschreiben sie als unfreundlich, die Qualität der Verpflegung sei wechselhaft. Manchmal gebe es zu wenig zum Essen. Erschwerend kommt hinzu, dass den Asylwerbern in Muthmannsdorf keine Deutschkurse angeboten werden.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis8,0Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 13,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,5 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-2,0
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 3 | Anzahl AW pro Dusche | 3 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-6,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ53
2723 Winzendorf-Muthmannsdorf, Bezirk Wiener Neustadt (Land)
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Christian K.Unterbringungsform:
HausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
39 Männer*Dossier-Besuch:
06.08.2013Positives:
Negatives:
- Starker Schimmel in den Duschen
- Verdreckte Toiletten
- Abgeschiedene Lage
- Improvisierte Schlafmöglichkeiten
- Keine Deutschkurse
- Kritik am Umgang des Betreibers
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ52 in Gutenstein, Niederösterreich
18 Männer, unter anderem aus Marokko, Pakistan und Algerien, leben im Asylquartier in Gutenstein im niederösterreichischen Industrieviertel. Das Quartier liegt völlig abgeschieden, rund um das Gebäude steht der Wald. Es gibt keinerlei Möglichkeiten für die Asylwerber, ihre Freizeit zu gestalten – bis auf Spaziergänge. Beim Rundgang in der Unterkunft fallen die stark verschmutzten Toiletten auf, eine von zweien ist gar nicht funktionstüchtig. Auch der Gang zu den Zimmern ist verschmutzt, die Zimmer selbst klein, aber in sauber. Der Umgang des Betreibers mit den Asylwerbern ist als unangemessen zu bewerten. Einer der Männer kocht in der Gastronomieküche des Betriebs für die anderen Bewohner, der Betreiber bezahlt ihm dafür drei Euro die Stunde.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis17,0Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 17,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,4 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 9 | Anzahl AW pro Dusche | 9 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung1,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-5,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ52
2770 Gutenstein, Bezirk Wiener Neustadt (Land)
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Josef S.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
18Dossier-Besuch:
07.08.2013/15.10.2013Positives:
- Gute Verpflegung
Negatives:
- Abgeschiedene Lage
- Verschmutzte, teilweise kaputte Toiletten
- Verschmutzter Gang
- Unangemessener Umgang des Betreibers mit AW
Dossier-Protokoll NÖ51 in Bromberg, Niederösterreich
Rund 18 Menschen, darunter drei Familien aus Syrien, Afghanistan und Ägypten, leben in dem Asylquartier in Bromberg. Die Größe der Zimmer in der Unterkunft scheint knapp bemessen, aber sie sind sauber. Im Gegensatz dazu fällt in den Duschen Schimmel auf. Die Verpflegung beschreiben die Asylwerbenden als gut, den Betreiber als hilfsbereit und respektvoll. Er betreibt noch ein zweites Quartier in Scheiblingkirchen-Thernberg (NÖ50). Probleme bereitet den Menschen hingegen die abgeschiedene Lage der Unterkunft. Die Freizeitgestaltung der Asylwerbenden beschränkt sich auf Spaziergänge.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis18,0Download
Lage und Infrastruktur-4,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 13,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-3,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ51
2833 Bromberg, Bezirk Wiener Neustadt (Land)
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Wilhelm O.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
18*Dossier-Besuch:
08.08.2013Positives:
- Saubere Zimmer
- Guter Umgang des Betreibers
Negatives:
- Schimmel in den Nassräumen
- Abgeschiedene Lage
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ50 in Scheiblingkirchen-Thernberg, Niederösterreich
In der Asylunterkunft in Thernberg leben rund 18 Asylwerbende – unter anderem aus Afghanistan, Tadschikistan und Tschetschenien. Beim Besuch des Quartiers fallen keinerlei Mängel auf. Die Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner sind hell und sauber, die Sanitäranlagen gepflegt. Den Betreiber beschreiben die Frauen und Männer als hilfsbereit und freundlich: Er helfe im Alltag, fahre sie zu Terminen, löse Probleme. Wilhelm O. betreibt noch ein zweites Quartier in Bromberg (NÖ 51). Ebenso loben die Asylwerbenden die Verpflegung – eine wirkliche Seltenheit in einem Asylquartier mit Vollverpflegung. Doch hier werden die Asylwerbenden in die Essensplanung einbezogen, es gibt ausreichend große Portionen und es wird halal gekocht. Zusätzlich passt das Umfeld: Trotz der Lage in einer kleinen Gemeinde gibt es eine funktionierende Infrastruktur, ausreichend Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und von der Caritas organisierte Cafétreffs und Deutschkurse.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis32,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 10,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 8 | Anzahl AW pro Dusche | 8 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung1,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ50
2832 Scheiblingkirchen-Thernberg, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Wilhelm O.Unterbringungsform:
WohnhausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
18*Dossier-Besuch:
08.08.2013Positives:
- Gute Infrastruktur trotz ländlicher Lage
- Saubere, geräumige Unterkunft
- Schöne und saubere Sanitäranlagen
- Freizeitangebote
- Guter Umgang des Betreibers
Negatives:
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ49 in Kirchberg am Wechsel, Niederösterreich
Im Asylquartier in Kirchberg am Wechsel leben rund 30 alleinstehende Männer, unter anderem aus Afghanistan, dem Iran und Syrien. Die Unterkunft dürfte laut Aussagen der Bewohner in Ordnung sein, als Selbstversorgerquartier funktioniert die Verpflegung unproblematisch. Zwei Punkte sind kontrovers: Die Bewohner erzählen von strengen Hausregeln. Versetzungen in andere Quartiere würden bei Regelverstößen angedroht. Es ist allerdings kein Fall einer Strafversetzung dokumentiert. Andererseits dürfte die Unterkunft von 22 bis 6 Uhr versperrt sein.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis19,5Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ka | Augenscheinlicher Schmutz | ka | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 3 | Anzahl AW pro Dusche | 3 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-5,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ49
2880 Kirchberg am Wechsel, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Johann H.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
30*Dossier-Besuch:
07.08.2013Positives:
- Zimmer in gutem Zustand
Negatives:
- Unterkunft zwischen 22 und 6 Uhr abgesperrt
- Strenge Besuchsregeln und Strafandrohungen
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ48 in Kirchberg am Wechsel, Niederösterreich
Die Zimmer sind hell und geräumig, die Toiletten und Duschen sauber, die Küche zwar schlicht ausgestattet, aber funktional. Die Unterkunft selbst liegt mitten im Ort, deswegen bieten sich trotz ländlicher Lage auch einige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Den Umgang der Betreiberin beschreiben die Asylwerbenden als respektvoll und hilfsbereit. Seitdem die Betreiberin vor einigen Monaten von Vollverpflegung auf Selbstversorgung umgestellt hat, gibt es auch keine weiteren Beschwerden wegen des Essens.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis23,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 2 | Anzahl AW pro Dusche | 2 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ48
2880 Kirchberg am Wechsel, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Renate H.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
12*Dossier-Besuch:
06.08.2013Positives:
- Hilfsbereite Betreiberin
- Saubere Zimmer
- Schöne und neue Sanitäranlagen
Negatives:
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ47 in Grimmenstein, Niederösterreich
Im Grimmensteiner Quartier wohnen 41 Männer aus Afghanistan. Beim Betreten der Unterkunft fallen schwere Mängel auf: Risse in den Wänden, Schmutz, lose Leitungen – das Gebäude wirkt renovierungsbedürftig. In der Küche finden sich Schimmel und Schmutz, die Geräte sind kaputt und die Küche ist somit nicht benützbar. Die Sanitäranlagen sind ebenfalls in sehr bedenklichem Zustand, die Gemeinschaftsdusche hat weder eine Tür noch Duschwände. Die Zimmer selbst sind zwar groß genug, aber spartanisch eingerichtet, die Matratzen alt und durchgelegen. Die Asylwerber in Grimmenstein werden bekocht, klagen aber über die Qualität der Verpflegung. Zudem erheben sie schwere Vorwürfe bezüglich des Umgangs der Betreiberin – diese sei ihnen gegenüber respektlos und rassistisch. Erschwerend kommt hinzu, dass Grimmenstein kaum Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bietet; die Benützung des Sportplatzes sei ihnen verboten worden. Deutschkurse werden nicht angeboten.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis5,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 12,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung-6,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 2 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-9,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ47
2840 Grimmenstein, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Elfriede T.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
41 MännerDossier-Besuch:
05.08.2013Positives:
- Geräumige Zimmer
Negatives:
- Renovierungsbedürftiges Gebäude
- Schimmel und Schmutz in den Zimmern
- Lose Leitungen
- Kaputte Matratzen
- Küche in keinem benützbaren Zustand
- Kritik an Verpflegung
- Schwere Kritik am Umgang der Betreiberin
- Unregelmäßige Taschengeldauszahlung
- Kaum Infrastruktur im Ort
- Kein Deutschkurs
Dossier-Protokoll NÖ46 in Grünbach am Schneeberg, Niederösterreich
Im Gasthaus von Johann B. leben etwa 20 Männer, die meisten davon stammen aus Afrika. Bei Betreten des Gebäudes fallen keine groben Mängel auf. Das Haus wirkt teilweise frisch renoviert, lediglich in den Duschen ist Schimmel zu finden. Die Zimmer sind ansonsten sauber und aufgeräumt. Als positiven Punkt nennen die Asylwerber weiters die Organisation der Verpflegung: Der Betreiber kauft Lebensmittel ein, einer der Männer kocht für die anderen und bekommt dafür 10 Euro pro Tag bezahlt.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis24,0Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-3,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 2 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ46
2733 Grünbach am Schneeberg, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Johann B.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
20 Männer*Dossier-Besuch:
04.09.2013Positives:
- Saubere Unterkunft
- Gute Verpflegungssituation
Negatives:
- Schimmel in Sanitärräumen
- Abgeschiedene Lage
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ45 in Natschbach, Niederösterreich
Im Natschbacher Quartier leben rund 17 Asylsuchende; es sind mehrere Familien, unter anderem aus Afghanistan, dem Iran und Georgien. In den Gängen des Gebäudes lagert Gerümpel, die Wände sind teilweise verschmutzt. Das Haus wirkt innen teilweise renovierungsbedürftig. Die Matratzen sind alt und durchgelegen. Die Küche ist äußerst karg ausgestattet, dafür zeigen sich die Asylsuchenden mit der vom Betreiber angebotenen Verpflegung zufrieden. Auch der gegenseitige Umgang dürfte ohne größere Probleme funktionieren.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis22,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 1,5 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | nein | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ45
2620 Natschbach, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Imre K.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
17*Dossier-Besuch:
09.08.2013Positives:
- Gute Verpflegung
Negatives:
- Alte und durchgelegene Matratzen
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ44 in Grafenbach, Niederösterreich
In Grafenbach wohnen 25 Asylwerbende aus Afghanistan. Bezüglich der Ausstattung und des Zustands der Unterkunft berichten sie von keinen großen Problemen. Der Umgang mit der Betreiberin funktioniert demnach gut. Das größte Problem für die Asylsuchenden ist die Verpflegung: In dem Vollverpflegungsquartier bekommen sie drei Mahlzeiten pro Tag, sie kommen mit der ungewohnten Küche aber nur schlecht zurecht und geben deshalb ihr Taschengeld von monatlich 40 Euro für Essen aus, das sie selbst zubereiten. Im Ort gibt es Infrastruktur, die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung sind dennoch bescheiden. Positiv anzumerken ist, dass in Grafenbach durch das freiwillige Engagement eines Bürgers Deutschkurse durchgeführt werden.
Stellungnahme der Betreiberin
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis23,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 1,5 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ka | Augenscheinlicher Schmutz | ka | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 3 | Anzahl AW pro Dusche | 3 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | ja | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ44
2632 Grafenbach, Bezirk Neunkirchen
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Annemarie G.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
25*Dossier-Besuch:
12.08.2013Positives:
- Reibungsloser Umgang mit Betreiberin
- Eigenständig organisierter Deutschkurs
Negatives:
- Unzufriedenheit mit Vollverpflegung
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ40 in Altenmarkt, Niederösterreich
Das Wohnheim in Altenmarkt ist sichtlich in die Jahre gekommen. In den Zimmern gibt es viele kleine Schäden, die Räume sind eng und mit teilweise bereits kaputtem Mobiliar ausgestattet. Auch in der Küche funktioniert nicht alles. Die rund 80 Asylsuchenden, die hier untergebracht sind, beschweren sich außerdem, dass sie zu wenig zu essen bekommen würden – und klagen über den harschen Umgangston eines Mitarbeiters des Betreibers, der einen Großteil des Kontakts zu den Bewohnerinnen und Bewohnern übernimmt. Zudem soll die Heizung im Winter nur von 20 bis 7 Uhr morgens eingeschaltet sein – untertags sei es in der Unterkunft kalt.
Stellungnahme des Betreibers
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis15,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 10,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | nein | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-4,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ40
2571 Altenmarkt, Bezirk Baden
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Gerhard S.Unterbringungsform:
WohnheimVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
80*Dossier-Besuch:
03.09.2013Positives:
- Großer Garten
Negatives:
- Grober Schmutz in Küche und Bad
- Rationierte Heizung
- Kaputte Matratzen
- Mangelhafte Verpflegung
- Unfreundlicher Umgang
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ39 in Altenmarkt, Niederösterreich
In Altenmarkt sind 80 Asylsuchende in vier Häusern untergebracht. Die räumliche Enge ist auch das erste, was bei der Begehung der Unterkunft auffällt: In einem Haus sind vier Familien untergebracht; Küche, Badezimmer und Waschraum werden in kleinen Räumen kombiniert. In der Dusche findet sich Schimmel, Gemeinschaftsküche und Bäder sind zum Teil stark verschmutzt. Die Asylsuchenden bezeichnen den Umgang mit der Betreiberfamilie als nett; so wie auch die Verpflegung scheint dieses Quartier ohne größere Probleme zu funktionieren.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis23,5Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-4,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 12 | Anzahl AW pro Dusche | 12 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ39
2571 Altenmarkt, Bezirk Baden
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Verena S.Unterbringungsform:
MehrfamilienhäuserVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
80Dossier-Besuch:
03.09.2013Positives:
- Garten
- Guter Umgang der Betreiberin mit AW
Negatives:
- Wenig Platz für Familien
- Teilweise verschmutzte Sanitärräume
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ38 in Unterwaltersdorf, Niederösterreich
Etwa 100 Asylsuchende, Familien und alleinstehende Männer, unter anderem aus Bangladesch, Afghanistan und Syrien wohnen in der Unterkunft in Unterwaltersdorf. Im Quartier finden sich kleinere Mängel wie lose Leitungen und teilweise Schmutz. In einem der Bäder breitet sich starker Schimmel aus. Die Asylsuchenden beschreiben den Betreiber als hilfsbereit, mit der Essensversorgung seien sie zufrieden. Gerade in Anbetracht der hohen Belegung der Unterkunft scheint der Betrieb gut zu funktionieren, auch wenn teilweise bis zu zehn Asylwerber in einem Zimmer schlafen.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis27,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 2,4 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | ja | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ38
2442 Unterwaltersdorf, Bezirk Baden
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Gerhard W.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
100*Dossier-Besuch:
04.09.2013Positives:
- Hilfsbereiter Betreiber
- Gute Verpflegung
Negatives:
- Schimmel im Bad
- Teilweise überbelegte Zimmer
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ37 in Schwechat, Niederösterreich
In einer Wohnung in Schwechat wohnen drei Asylwerber aus Georgien; die Unterkunft wird von der Pfarre Schwechat betrieben. Die Wohnung ist in tadellosem Zustand, die Einrichtung und die Matratzen ebenfalls. Den Männern stehen Fahrräder zur Verfügung, es gibt TV und Internet. Die Wohnung verfügt über eine Fußbodenheizung, einen Balkon und einen Garten. Die Reinigung wird von den drei Männern abwechselnd übernommen. Die Betreuung der Männer teilen sich mehrere Personen: Der Betreiber selbst wird von den Bewohnern als freundlich und hilfsbereit beschrieben, eine Mitarbeiterin der Pfarre wohnt im Nebenhaus, zusätzlich gibt es eine Hausmeisterin. Ebenfalls im Nebengebäude finden die von einer Lehrerin geführten Deutschkurse statt. Per S-Bahn ist für die Asylwerber Wien einfach zu erreichen.
Stellungnahme des Betreibers:
„Wir beschäftigen zwei engagierte Mitarbeiter, die je für 20 Wochenstunden angestellt sind, für die Betreuung. Zusätzlich gibt es drei Betreuungsfamilien, die im Haus wohnen und damit sehr unmittelbar da und zuständig sind“, sagt der Schwechater Pfarrer Gerald Gump auf Dossier-Anfrage. Die Pfarre bemühe sich um das Wohlergehen der Asylwerber. Im Unterschied zu sämtlichen anderen Betreiberinnen und Betreibern in Niederösterreich, die Dossier kontaktiert hat, hat die Pfarre Schwechat keine Mitteilung der Landesregierung erhalten, die sie dazu verpflichten würde, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Auf Anfrage sagt Pfarrer Gerald Gump: „Ich kenne keine Mitteilung dieser Art. Selbstverständlich sprechen wir, mit wem wir wollen.“
Gesamtergebnis35,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 2 | Anzahl AW pro Dusche | 2 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ37
2320 Schwechat, Bezirk Wien-Umgebung
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Pfarre SchwechatUnterbringungsform:
WohnungVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
3*Dossier-Besuch:
02.09.2013Positives:
- Städtische Lage
- Saubere Unterkunft
- Fußbodenheizung
- Hilfsbereiter Betreiber
- Ständige Betreuung
Negatives:
Dossier-Protokoll NÖ36 in Maria-Lanzendorf, Niederösterreich
Die Unterkunft in Maria-Lanzendorf, in der 25 Asylwerber – unter anderem aus Afghanistan, dem Iran und Georgien – untergebracht sind, macht großteils einen sauberen und aufgeräumten Eindruck. Lediglich in den Duschen sind Schmutz und Schimmel zu finden. Die Heizung funktioniere allerdings laut Aussagen der Bewohner in manchen Räumen nicht. Des Weiteren gibt es Probleme mit der Waschmaschine. Die Verpflegung sei wechselhaft, ebenso die Launen des Betreibers. Die Männer beschreiben ihn als mürrisch. Darüber hinaus gibt es auf dem Grundstück und auch in der Unterkunft Ratten.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis12,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 6,2 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-7,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | nein | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-2,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | nein | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-5,0
Anzahl AW pro WC | 15 | Anzahl AW pro Dusche | 15 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-2,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ36
2326 Maria-Lanzendorf, Bezirk Wien-Umgebung
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Christian K.Unterbringungsform:
PensionVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
25Dossier-Besuch:
05.09.2013Positives:
- Helle, saubere Zimmer
- Putzpersonal
Negatives:
- Rattenproblem
- Teilweise defekte Heizung
Dossier-Protokoll NÖ34 in Waidhofen an der Ybbs, Niederösterreich
Im Selbstversorgerquartier in Waidhofen an der Ybbs sind mehrere Familien, vornehmlich aus Tschetschenien, untergebracht. Beim Betreten des Gebäudes fallen Schäden und Feuchtigkeit an den Wänden auf, zum Teil gibt es Schimmel. Ebenfalls ragen an mehreren Stellen im Gebäude lose Leitungen aus den Wänden. Aufgrund der Selbstversorgung gibt es hingegen keine Problem mit der Verpflegung, des Weiteren loben die Bewohnerinnen und Bewohner die Betreiber als freundliche Problemlöser. Durch die Lage in Waidhofen an der Ybbs haben die Asylsuchenden zudem viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Deutschkurse werden aber nicht angeboten.
Stellungnahme der Betreiber:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiber einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiber vertraglich verpflichtet haben, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis22,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 12 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ34
3340 Waidhofen an der Ybbs, Bezirk Waidhofen an der Ybbs
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert und Erika H.Unterbringungsform:
HausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
keine AngabeDossier-Besuch:
22.08.2013Positives:
- Städtische Lage
- Hilfsbereite Betreiber
Negatives:
- Schimmel und Schäden am Gebäude
- Lose Leitungen
- Kein Deutschkurs
Dossier-Protokoll NÖ33 in Waidhofen an der Ybbs, Niederösterreich
In der Asylunterkunft in Waidhofen leben rund 20 Asylsuchende – mehrere Familien, unter anderem aus dem Irak und aus Afghanistan. Die Bewohnerinnen und Bewohner beschreiben die Unterkunft als sauber und ordentlich geführt. Den Umgang der Betreiber nennen sie freundlich und hilfsbereit. Mit der Verpflegung sind die Asylsuchenden ebenfalls zufrieden. Negativ beanstanden sie die abgeschiedene Lage des Gasthauses; es liegt auf einem Berg – es fehlen die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Deutschkurse werden nicht angeboten.
Stellungnahme der Betreiber:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiber einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiber vertraglich verpflichtet haben, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis26,5Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 8,4 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ka | Augenscheinlicher Schmutz | ka | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ33
3340 Waidhofen an der Ybbs, Bezirk Waidhofen an der Ybbs
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert und Erika H.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
20*Dossier-Besuch:
22.08.2013Positives:
- Hilfsbereite Betreiber
- Saubere Unterkunft
Negatives:
- Keine Freizeitmöglichkeiten
- Kein Deutschkurs
- *Dossier hatte zu diesem Quartier nur beschränkten Zutritt. Die Informationen beruhen auf Angaben der Asylwerbenden. Anzahl AW: Schätzung.
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ31 in Puchenstuben, Niederösterreich
Im Selbstversorgerquartier in Puchenstuben im Bezirk Scheibbs leben sieben Familien aus Albanien, Tschetschenien, Afghanistan und Syrien; insgesamt wohnen hier 26 Asylsuchende in neun Zimmern. Die Räume sind gut ausgestattet. Die zwei Gemeinschaftsduschen im Keller sind nach Geschlechtern getrennt. Laut Asylsuchenden ist die Heizung nur rund zwei Stunden pro Tag eingeschaltet. Das Quartier liegt abgeschieden, die Infrastruktur in der Umgebung mangelhaft. Für die Kinder gibt es weder einen Spielplatz noch sonstige Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Umgang des Betreibers sei laut Asylsuchenden unfreundlich und das Taschengeld werde in unregelmäßigen Abständen ausbezahlt. Am 1.10.2013 gab es einen Betreiberwechsel: Herbert E. führt nun das Quartier.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis15,5Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 13,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,4 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | nein | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-2,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 25 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | ja |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ka | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ31
3214 Puchenstuben, Bezirk Scheibbs
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert E.*Unterbringungsform:
HausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
26Dossier-Besuch:
19.08.2013Positives:
- Saubere Zimmer
- Gute Ausstattung
Negatives:
- Abgeschiedene Lage mit wenig Infrastruktur
- Kritik am Umgang des Betreibers*
- Unregelmäßige Taschengeldauszahlung
- Nur zwei Stunden täglich warme Heizung
- * Am 1.10.2013 wechselte der Betreiber. Die Bewertung entstand vor dem Betreiberwechsel.
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ30 in Wilhelmsburg, Niederösterreich
Das Selbstversorgerquartier in Wilhelmsburg im Bezirk St. Pölten-Land beherbergt zwei Familien (neun Asylsuchende) in zwei große Wohnungen. Die Bewohnerinnen und Bewohner kommen aus der Türkei und der Mongolei und leben eigenständig. Es gibt einen Putzplan und Gemeinschaftsräume. Die Lage ist als ideal einzustufen: Es gibt Einkaufsmöglichkeiten sowie ausreichende Bus- und Zugverbindungen nach St. Pölten. Nach Dossier-Informationen wurde das Quartier im September 2013 geschlossen.
Stellungnahme der Betreiber:
„Die Unterkünfte von Verein Wohnen haben keinen Heimcharakter, da sie ganz normale Wohnungen sind, in denen Familien leben. Das sind also keine Unterkünfte, in denen 30 bis 40 Asylsuchende untergebracht sind“, erklärt Hannes Ziselsberger, Obmann und Geschäftsführer von Verein Wohnen auf Dossier-Nachfrage. Der Verein wolle Menschen im Asylverfahren unterstützen, wieder eigenständig und selbstbestimmt zu leben: „Asylsuchende werden im Laufe des Asylverfahrens entmündigt. Durch unsere Wohnungen können sie wieder eine gewisse Grundstruktur in ihr Leben bringen, bis eine Entscheidung vorliegt“, sagt Ziselsberger.
Verein Wohnen bietet rund 100 Wohnungen im Raum St. Pölten an, davon waren zum Zeitpunkt der Recherche 80 belegt.
Gesamtergebnis35,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ30
3150 Wilhelmsburg, Bezirk St. Pölten-Land
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Verein WohnenUnterbringungsform:
WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
9Dossier-Besuch:
20.08.2013Positives:
- Gute Lage
- Saubere, geräumige Wohnungen
- Gemeinschaftsräume
Negatives:
Dossier-Protokoll NÖ29 in Pottenbrunn, Niederösterreich
Im Selbstversorgerquartier in Pottenbrunn bei St. Pölten leben drei Familien. Die insgesamt neun Asylsuchenden leben eigenständig in mehreren sauberen Wohnungen. Zwei Familien teilen sich eine Gemeinschaftsküche. Die Diakonie übernimmt die Monatskarten nach St. Pölten.
Stellungnahme des Betreibers:
„Die Unterkünfte von Verein Wohnen haben keinen Heimcharakter, da sie ganz normale Wohnungen sind, in denen Familien leben. Das sind also keine Unterkünfte, in denen 30 bis 40 Asylsuchende untergebracht sind“, erklärt Hannes Ziselsberger, Obmann und Geschäftsführer von Verein Wohnen auf Dossier-Nachfrage. Der Verein wolle Menschen im Asylverfahren unterstützen, wieder eigenständig und selbstbestimmt zu leben: „Asylsuchende werden im Laufe des Asylverfahrens entmündigt. Durch unsere Wohnungen können sie wieder eine gewisse Grundstruktur in ihr Leben bringen, bis eine Entscheidung vorliegt“, sagt Ziselsberger.
Verein Wohnen bietet rund 100 Wohnungen im Raum St. Pölten an, davon waren zum Zeitpunkt der Recherche 80 belegt.
Gesamtergebnis30,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 6,2 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ29
3140 Pottenbrunn, Bezirk St. Pölten-Stadt
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Verein WohnenUnterbringungsform:
WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
9Dossier-Besuch:
18.08.2013Positives:
- Saubere Unterkunft
- Sportplatz
- Infrastruktur vorhanden
Negatives:
Dossier-Protokoll NÖ28 in Innermanzing, Niederösterreich
In einem Gasthaus in Innermanzing im Bezirk St. Pölten-Land leben rund 18 männliche Asylsuchende aus Syrien, Afghanistan, Somalia und Gambia. Der Umgang wird als freundlich beschrieben, die Männer werden vollverpflegt. Zwei bis vier Personen wohnen jeweils gemeinsam in einem Zimmer, wo auch Dusche und WC vorhanden sind. Zwei andere Zimmer müssen sich hingegen ein Gemeinschaftsbad teilen, in dem Schimmel zu finden ist. Der Teppichboden am Gang ist sichtbar beschädigt. Vor Ort wird ein Deutschkurs angeboten, Transportmöglichkeiten zum Arzt sind ebenso gegeben.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis30,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 5,4 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung1,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ28
3052 Innermanzing, Bezirk St. Pölten-Land
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Sabine H.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
18*Dossier-Besuch:
29.08.2013Positives:
- Guter Umgang
- Deutschkurs vor Ort
- Großer Aufenthaltsraum
Negatives:
- Schimmel im Gemeinschaftsbad
- Teppichböden am Gang beschädigt
- Abgeschiedene Lage
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ26 in Stössing, Niederösterreich
In dieser Unterkunft sind 20 Asylsuchende auf zehn Zimmer und drei verschiedene Häuser aufgeteilt. Sie versorgen sich selbst mit Lebensmitteln und verwenden die Gemeinschaftsküchen. Den Bewohnern stehen ein Internetanschluss und Fahrräder zur Verfügung. Eines der Häuser weist starken Schimmelbefall um die Fenster herum und auf den Wänden auf. Die Luftfeuchtigkeit scheint außergewöhnlich hoch zu sein, Matratzen und Sofas fühlen sich feucht an. Wasserflecken an den Decken lassen auf Wasserschäden in der Vergangenheit schließen. Die sanitären Anlagen sind teils sehr alt und grob verschmutzt. Die Bewohner haben sich laut eigenen Aussagen in der Vergangenheit bereits über die Schäden beschwert. Die anderen beiden Häuser sind in einem besseren Zustand. Hier war kein Schimmel zu finden. Laut den Bewohnern ist das Toilettenpapier zu knapp rationiert - auf eine Rolle pro Person für 15 Tage.
Stellungnahme der Betreiber:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiber einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiber vertraglich verpflichtet haben, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis22,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 10,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ26
3073 Stössing, Bezirk St. Pölten-Land
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Walter und Regina K.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
20*Dossier-Besuch:
29.08.2013Positives:
- Internetzugang
- Fahrräder stehen zur Verfügung
Negatives:
- Starker Schimmelbefall
- Wasserschäden
- Feuchtes Gemäuer
- Grober Schmutz in sanitären Anlagen
- Teils feuchte Matratzen
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ24 in St. Pölten, Niederösterreich
In diesem vom Verein Wohnen betreuten Quartier am Stadtrand von St. Pölten leben 18 Asylsuchende aus Afghanistan, dem Iran, Usbekistan, Armenien und Tschetschenien in sechs Wohnungen. Jede der Wohnungen ist mit Bad, WC, Tischen und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die Wohnungen sind hell und in sehr gutem Zustand. Die Bewohner versorgen sich selbst mit Lebensmitteln. Die Gemeinschaftsküche ist gut ausgestattet und sauber. Im Garten im Innenhof steht eine Schaukel für Kinder. Die Bewohner sind mit ihrer Unterbringung zufrieden. Die Betreuer des Vereins Wohnen werden als sehr freundlich und hilfsbereit wahrgenommen. Die Diakonie organisiert Deutschkurse für die AsylwerberInnen. Die Infrastruktur ist aufgrund der Lage des Hauses in St. Pölten sehr gut.
Stellungnahme des Betreibers:
„Die Unterkünfte von Verein Wohnen haben keinen Heimcharakter, da sie ganz normale Wohnungen sind, in denen Familien leben. Das sind also keine Unterkünfte, in denen 30 bis 40 Asylsuchende untergebracht sind“, erklärt Hannes Ziselsberger, Obmann und Geschäftsführer von Verein Wohnen auf Dossier-Nachfrage. Der Verein wolle Menschen im Asylverfahren unterstützen, wieder eigenständig und selbstbestimmt zu leben: „Asylsuchende werden im Laufe des Asylverfahrens entmündigt. Durch unsere Wohnungen können sie wieder eine gewisse Grundstruktur in ihr Leben bringen, bis eine Entscheidung vorliegt“, sagt Ziselsberger.
Verein Wohnen bietet rund 100 Wohnungen im Raum St. Pölten an, davon waren zum Zeitpunkt der Recherche 80 belegt.
Gesamtergebnis30,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ24
3100 St. Pölten, Bezirk St. Pölten
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Verein WohnenUnterbringungsform:
WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
18*Dossier-Besuch:
06.09.2013Positives:
- Saubere, helle Wohnungen ohne Schäden
- Gute Ausstattung
- Hilfsbereite Betreuer
Negatives:
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ23 in St. Pölten, Niederösterreich
In diesem ehemaligen Gasthof wohnen 25 Asylsuchende aus Indien, Tschetschenien, Kirgisistan, Afghanistan und Georgien in einer Wohnung im Erdgeschoss und 13 getrennt begehbaren Zimmern im ersten Stock. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche und die Waschküche. Der für die Bewohner vorgesehene E-Herd befindet sich in schlechtem Zustand – es fehlen einige Drehknöpfe und viele Stellen sind verrostet. Der Boden der Waschküche ist allem Anschein nach von Schimmel befallen. Im ersten Stock befinden sich drei WCs und eine Dusche, die von den geschätzten 20 Bewohnern des Stocks gemeinschaftlich benutzt werden. Die Dusche befindet sich augenscheinlich in schlechtem Zustand mit verkalkten Scheiben und rostroten Stellen an der Wanne.
Die Bewohner beklagen die mangelhafte Verpflegung seitens des Betreibers. Die Essensportionen seien klein und es gebe keinen Nachschlag. Bewohnern sei es erlaubt, stattdessen auch selbst zu kochen. Manche Lebensmittel wie Nudeln, Mehl und Reis seien auf eine Tasse pro Person und Woche rationiert, was vielen Bewohnern zu wenig ist. Alles darüber hinaus müsse von den AsylwerberInnen selbst eingekauft werden. Auch das Toilettenpapier sei auf zwei Rollen pro Person und Monat rationiert. Putzmittel würden vom Betreiber keine zur Verfügung gestellt. Im Winter sei die Heizung auf 18 Grad eingestellt. Zusätzliche Heizgeräte sind laut Aushang in der Unterkunft verboten. Der Betreiber habe sich laut Aussage eines Asylsuchenden bisher geweigert, die Heizung im Winter wärmer einzustellen. Warmwasser gebe es außerdem zu jeder Jahreszeit nur von sechs Uhr morgens bis 23 Uhr abends.
Stellungnahme des Betreibers
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis12,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 7,1 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-9,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | nein | Warmwasser | nein | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 8 | Anzahl AW pro Dusche | 25 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | ja |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 2 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ23
3105 St. Pölten, Bezirk St. Pölten
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Peter K.Unterbringungsform:
Ehemaliger GasthofVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
25*Dossier-Besuch:
18.8.2013Positives:
- Garten mit Spielmöglichkeiten für Kinder
- Neue Matratzen
Negatives:
- Kritik an Verpflegung
- Verdacht auf Schimmelbefall in mehreren Räumen
- Dusche und Küche in bedenklichem Zustand
- Rationiertes Warmwasser
- Unzureichende Beheizung im Winter
- Knappe Rationierung von Hygieneartikeln
- Keine Putzmittel
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ20 in Ybbs, Niederösterreich
Im Ybbser Gasthaus sind 36 Asylsuchende aus Afghanistan, Tschetschenien und Russland untergebracht. Die elf kleinen Appartements sind mit WC, Dusche, Kochnische, Kühlschrank und Waschmaschine sehr gut ausgestattet. Die Herberge macht einen gepflegten Eindruck. Das Essen wird von der Betreiberin zubereitet, jeden Freitag gäbe es außerdem rohe Lebensmittel zum Verkochen. Die Lage in der Ortsmitte von Ybbs bietet eine sehr gute Infrastruktur und Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Einmal pro Woche erhalten die Asylsuchenden Deutschunterricht von ehrenamtlich tätigen Ybbsern. Die Bewohner des Gasthofs haben keinerlei Beschwerden bezüglich ihrer Unterkunft.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis29,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,3 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ka | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ka | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ20
3370 Ybbs, Bezirk Melk
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Doris M.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
36*Dossier-Besuch:
14.08.2013Positives:
- Gute Zimmerausstattung
- Gute Infrastruktur
- Freundlicher, hilfsbereiter Umgang der Betreiberin
- Gute Verpflegung
Negatives:
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ19 in Wienerbruck/Annaberg, Niederösterreich
Das Bauernhaus liegt inmitten einer Wald- und Wiesenlandschaft. Hier wohnen 16 Asylsuchende aus Indien, Pakistan, Afghanistan und Bangladesch in fünf Zimmern zu je rund 15 Quadratmetern. Die Zimmer sind absperrbar, die sanitären Einrichtungen jedoch nicht. Türstöcke, Betten, Regale und elektrische Leitungen machen einen etwas sanierungsbedürftigen Eindruck. Die Lattenroste der Betten sind teilweise lückenhaft und notdürftig verlegt. Die abgeschiedene Lage macht den Bewohnern hier am meisten zu schaffen – in der näheren Umgebung ist kaum Infrastruktur vorhanden. Selbst ein Arztbesuch ist nur schwer möglich. Die Asylsuchenden werden vollverpflegt und erhalten drei Mahlzeiten am Tag. Frisches Obst werde selten angeboten und Nachschlag gebe es keinen, berichten die Bewohner. Die Betreiberin sei außerdem selten vor Ort. Zum Zeitpunkt der Begehung durch Dossier gaben die Asylsuchenden an, seit sechs Wochen kein Taschengeld mehr erhalten zu haben.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis13,5Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-4,0
Anzahl AW pro WC | 16 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-5,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ19
3223 Wienerbruck/Annaberg, Bezirk Lilienfeld
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Karin P.Unterbringungsform:
Privates HausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
16Dossier-Besuch:
21.08.2013Positives:
Negatives:
- Kleine Zimmer
- Betten in teils schlechtem Zustand
- Abgeschiedene Lage
- Unregelmäßige Taschengeldauszahlung
- Kein Essensnachschlag
- Arztbesuche schwer möglich
Dossier-Protokoll NÖ17 in Lilienfeld, Niederösterreich
Im Selbstversorgerquartier in Lilienfeld wohnen zwölf Asylsuchende aus Afghanistan und Tschetschenien. Die Unterkunft macht bei der Begehung durch Dossier einen aufgeräumten und sauberen Eindruck. Die sanitären Einrichtungen dürften vor Kurzem neu angeschafft worden sein und sind voll funktionstüchtig. Die Wohnungen sind mit Fernsehern ausgestattet. Die Asylsuchenden bereiten ihr Essen eigenständig in der Gemeinschaftsküche zu. In der Nähe befinden sich ein Fußballplatz und ein Freibad. Alle zwei Wochen kommen Diakonie-Mitarbeiter zu Besuch und lösen etwaige Probleme, was von den Bewohnern geschätzt wird. Einziger Kritikpunkt ist die geringe Anzahl von sanitären Einrichtungen: Den zwölf Bewohnern stehen nur eine Dusche und ein WC zur Verfügung.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis32,0Download
Lage und Infrastruktur1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,5 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 12 | Anzahl AW pro Dusche | 12 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ17
3180 Lilienfeld, Bezirk Lilienfeld
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert E.Unterbringungsform:
Private WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
12Dossier-Besuch:
26.08.2013Positives:
- Saubere Zimmer und gute Ausstattung
- Saubere Sanitäranlagen
- Gute Betreuung
Negatives:
- Eine Dusche und ein WC für zwölf Bewohner
Dossier-Protokoll NÖ16 in Lilienfeld, Niederösterreich
Im Selbstversorgerquartier im niederösterreichischen Lilienfeld leben zehn Asylsuchende aus Tschetschenien und Indien in geräumigen Zwei-Zimmer-Wohnungen. Die zwei Gemeinschaftsduschen und Toiletten sind sauber, der Wintergarten als Aufenthaltsraum komplett eingerichtet. Die Asylsuchenden bezeichnen Betreiber Herbert E. als einen freundlichen Mann, der einen respektvollen Umgangston habe; er betreibt noch weitere Quartiere in Niederösterreich. Die Lage des Quartiers ist ebenfalls gut gewählt, da Lilienfeld über eine funktionierende Infrastruktur verfügt, die Erledigungen des alltäglichen Lebens zulässt.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis32,0Download
Lage und Infrastruktur1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,6 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ16
3180 Lilienfeld, Bezirk Lilienfeld
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert E.Unterbringungsform:
Private WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
10Dossier-Besuch:
26.08.2013Positives:
- Gute Lage mit intakter Infrastruktur
- Geräumige Zwei-Zimmer-Wohnungen
- Saubere Sanitäranlagen
- Wintergarten als Aufenthaltsraum
- Guter Umgang des Betreibers
Negatives:
Dossier-Protokoll NÖ15 in Lilienfeld, Niederösterreich
Herbert E. betreibt in Niederösterreich sechs Quartiere. Wie in den anderen Unterkünften, scheint auch hier alles in Ordnung zu sein. Das Quartier wurde von Dossier nicht betreten, da Betreuungspersonen ständig vor Ort sind. Alle Angaben basieren auf Aussagen von Bewohnern, der Kriterienkatalog wurde außerhalb der Unterkunft ausgefüllt.
Stellungnahme des Betreibers
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis28,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,3 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-5,0
Anzahl AW pro WC | 25 | Anzahl AW pro Dusche | 25 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ15
3180 Lilienfeld, Bezirk Lilienfeld
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert E.Unterbringungsform:
Ehemaliges HotelVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
55*Dossier-Besuch:
26.08.2013Positives:
- Freundlicher und hilfsbereiter Umgang
- Gute Ausstattung
- Gute Infrastruktur
- Gute Betreuung
Negatives:
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ14 in Mitterbach am Erlaufsee, Niederösterreich
Im Vollverpflegungsquartier in Mitterbach am Erlaufsee im Bezirk Lilienfeld sind rund 15 Asylsuchende aus Afghanistan, Indien und dem Iran untergebracht. Sie leben in teilweise überbelegten Zimmern, die Wände weisen Spuren von Schimmelbefall auf. Zwar gibt es in jedem Zimmer eigene Duschen und Toiletten, doch in einem Badezimmer ist das Waschbecken aus der Wand gebrochen, ein anderes Waschbecken weist gravierende Mängel auf. Die Asylsuchenden beschweren sich heftig über die Qualität des Verpflegung: Die Speisen seien teilweise ungenießbar, die Portionen fallen manchmal zu klein aus, Nachschlag gebe es nicht. Die Betreiberin beschreiben die Asylsuchenden als wenig hilfsbereit.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis20,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 4,7 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-6,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ14
3224 Mitterbach am Erlaufsee, Bezirk Lilienfeld
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Barbara H.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
15*Dossier-Besuch:
21.08.2013Positives:
Negatives:
- Verdacht auf Schimmelbefall an Zimmerwänden
- Teilweise überbelegte Zimmer
- Kritik an Verpflegung
- Kritik am Umgang der Betreiberin
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ13 in Ramsau, Niederösterreich
Im Gasthaus G. in Ramsau leben derzeit rund 35 Asylwerberinnen und Asylwerber aus Pakistan, Afghanistan und dem Iran. Sie beklagen sich lautstark über die Zustände in ihrem Quartier. Der größte Missstand betrifft die Auszahlung des Essensgeldes, das den Asylsuchenden gesetzlich zusteht. Betreiber Friedrich G. zahlt es nämlich nicht in Bargeld aus, sondern in Form von Lebensmittelgutscheinen, die einzig im nahe liegenden Lebensmittelgeschäft einlösbar sind, das auf den Namen Roman G. angemeldet ist. Eine Verwandtschaft zwischen Friedrich G. und Roman G. kann nicht ausgeschlossen werden. Das sei mit der Landesregierung so abgesprochen, sagt Friedrich G. auf Nachfrage.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine weitere Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis19,0Download
Lage und Infrastruktur-1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 4,2 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 9 | Anzahl AW pro Dusche | 9 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-3,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | schlecht | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | nein | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ13
3172 Ramsau, Bezirk Lilienfeld
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Friedrich G.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
35*Dossier-Besuch:
28.08.2013Positives:
Negatives:
- Schlechter Zustand der Zimmer
- Starker Schmutz in Gemeinschaftsduschen
- Wasserschäden
- Lose Leitungen
- Unzureichend ausgestattete Küche
- Geldauszahlung in Gutscheinen
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ11 in Hainfeld, Niederösterreich
Im Bezirk Lilienfeld liegt die Stadtgemeinde Hainfeld, in der knapp 60 Asylwerberinnen und Asylwerber untergebracht sind. Das Selbstversorgerquartier wird von Helma W. geführt, die von den Asylsuchenden als eine freundliche und hilfsbereite Person bezeichnet wird. Doch die Zimmer der Asylsuchenden sind teilweise überbelegt, mit alten Möbeln ausgestattet und auch die Gänge sind mit Gerümpel verstellt. Zudem gibt es zu wenige Sanitäranlagen für die große Anzahl der untergebrachten Asylsuchenden. Die Unterkunft liegt zwar stadtnah, aber dennoch abgeschieden am Waldrand.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis22,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 5,7 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,5 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | ja |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-6,0
Anzahl AW pro WC | 15 | Anzahl AW pro Dusche | 15 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ11
3170 Hainfeld, Bezirk Lilienfeld
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Helma W.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
61*Dossier-Besuch:
28.08.2013Positives:
- Freundlicher Umgang
Negatives:
- Hohe Belegung
- Geringe Anzahl an Sanitäranlagen
- Abgeschiedene Lage
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ10 in Stiefern, Niederösterreich
Im Selbstversorgerquartier in Stiefern im Bezirk Krems-Land sind sieben Asylsuchende aus Afghanistan in mehreren privaten Wohnungen untergebracht. Die Asylsuchenden leben eigenständig, Betreiberin Melitta S. kommt einmal pro Woche in die Unterkunft. Als Ansprechperson sei sie aber jederzeit erreichbar, berichten die Asylsuchenden. Die Wohnungen sind sauber, in den Badezimmern sind jedoch leichte Schimmelspuren zu sehen. Die Lage des Quartiers ist als nicht ideal einzustufen: Stiefern ist eine Gemeinde mit rund 250 Einwohnern und verfügt demnach nur über rudimentäre Infrastruktur.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis26,0Download
Lage und Infrastruktur-1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 7,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 2,0 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ10
3562 Stiefern, Bezirk Krems-Land
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Melitta S.Unterbringungsform:
Private WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
7Dossier-Besuch:
12.08.2013Positives:
- Große und saubere Zimmer
- Freundlicher und hilfsbereiter Umgang
Negatives:
- Abgeschiedene Lage
- Leichte Schimmelspuren in den Badezimmern
Dossier-Protokoll NÖ9 in Spitz, Niederösterreich
Im Selbstversorgerquartier in Spitz leben zwölf Asylwerberinnen und Asylwerber aus Tschetschenien und Nigeria in großräumigen Zwei-Zimmer-Wohnungen. Ihre Unterkunft ist komplett eingerichtet, sowohl das Stiegenhaus als auch die Zimmer sind sauber. In jeder Wohnung gibt es eine Dusche sowie eine Toilette, einzig die Waschmaschine am Gang wird gemeinschaftlich benützt. Die Asylsuchenden bezeichnen die Betreiberin Melitta S. als eine freundliche Person, zu der sie aber keinen regelmäßigen Kontakt hätten.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis26,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 9,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ9
3620 Spitz, Bezirk Krems-Land
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Melitta S.Unterbringungsform:
Private WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
12Dossier-Besuch:
15.08.2013Positives:
- Saubere Zimmer
- Gute Ausstattung
- Freundlicher Umgang
Negatives:
Dossier-Protokoll NÖ8 in Mühldorf, Niederösterreich
Im niederösterreichischen Mühldorf sind im Gasthaus von Elfriede M. rund 14 Asylwerberinnen und Asylwerber untergebracht. Die Unterkunft ist ein Vollverpflegungsquartier und in desolatem Zustand. Die Zimmer sind abgewohnt, es gibt Schimmel in den Sanitäranlagen und auch in den Schlafzimmern. Die Asylsuchenden beschweren sich lautstark über den Umgang der Betreiberin Elfriede M. Sie soll ihnen gegenüber rassistische und islamfeindliche Äußerungen tätigen und sie regelmäßig anschreien und beschimpfen. Die Verpflegung beschreiben die Asylsuchenden als katastrophal. Sie bekämen pro Tag nur drei Semmeln und ein Mittagessen. Wenn sie Nachschlag haben möchten, frage die Betreiberin, ob die Asylsuchenden zum Essen nach Österreich gekommen seien.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis11,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 13,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-6,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-6,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
NÖ8
3622 Mühldorf, Bezirk Krems-Land
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Elfriede M.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
14*Dossier-Besuch:
13.08.2013Positives:
Negatives:
- Schimmel in Sanitäranlagen und Schlafzimmern
- Schwere Kritik am Umgang der Betreiberin
- Zimmer in schlechtem Zustand
- Schlechte Verpflegung
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ7 in Hadersdorf-Kammern, Niederösterreich
In Hadersdorf-Kammern im Bezirk Krems-Land leben rund 19 Asylwerber aus Afghanistan, Somalia und Marokko. Die Unterkunft besteht aus kleinen Zwei-Zimmer-Wohnungen, die komplett eingerichtet sind. In den Duschen ist Schimmelbefall erkennbar. Die Unterkunft wird als Vollverpflegungsquartier geführt, die Betreiberin gibt den Asylsuchenden aber auch rohe Lebensmittel, die sie selbst verkochen können.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis21,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 10,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-0,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ7
3493 Hadersdorf-Kammern, Bezirk Krems-Land
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Brigitte B.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
19*Dossier-Besuch:
12.08.2013Positives:
- Gute Ausstattung der Zimmer
- Große Aufenthaltsräume
- Guter Umgang der Betreiberin
Negatives:
- Schimmelbefall in Duschen und Toiletten
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ6 in Krems an der Donau, Niederösterreich
Das Selbstversorgerquartier liegt am Stadtrand von Krems, rund 20 Asylwerberinnen und Asylwerber aus Tschetschenien, Armenien und Afghanistan leben hier. Das Gebäude ist von außen baufällig. Großflächig bröckelt der Verputz ab und auch die Fenster sind nicht ordentlich verbaut. In der gesamten Unterkunft gibt es lose Leitungen. Der größte Missstand in dieser Unterkunft ist aber die Ungezieferplage. Die Betreiberin Melitta S. hätte bereits Kammerjäger geholt, um die Plage zu beseitigen, doch es habe nicht genützt, berichten die Asylsuchenden. Sie sprechen aber auch von einem guten Umgang der Betreiberin und beschreiben diese als freundliche und nette Person.
Stellungnahme der Betreiberin:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme der Betreiberin einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich die Betreiberin vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis29,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-4,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 9 | Anzahl AW pro Dusche | 9 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ6
3500 Krems an der Donau, Bezirk Krems an der Donau (Stadt)
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Melitta S.Unterbringungsform:
WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
20*Dossier-Besuch:
13.08.2013Positives:
- Guter Umgang
- Deutschkurse
Negatives:
- Ungeziefer
- Schäden an Verputz und Fenstern
- Lose Leitungen
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ4 in Schrems, Niederösterreich
Ähnlich wie in NÖ2 und NÖ3 wohnen die Asylsuchenden in der Schremser Unterkunft von Betreiber Herbert E. in geräumigen und hellen Wohnungen. Es handelt sich um ein Selbstversorgerquartier. Die Asylsuchenden leben in Zwei-Zimmer-Wohnungen, die komplett eingerichtet sind und haben zudem eine eigene Küche und ein eigenes Badezimmer. Betreiber E. hat für seine sechs Quartiere eine Mitarbeiterin angestellt, die die erste Anlaufstelle bei alltäglichen Schwierigkeiten der Asylsuchenden ist. Sie wird von den Asylwerberinnen und Asylwerbern als eine freundliche und hilfsbereite Person beschrieben.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis30,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ4
3943 Schrems, Bezirk Gmünd
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert E.Unterbringungsform:
Private WohnungenVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
43*Dossier-Besuch:
27.08.2013Positives:
- Gute Infrastruktur in städtischer Lage
- Geräumige, helle Wohnungen
- Gute Betreuung
Negatives:
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ3 in Amaliendorf, Niederösterreich
In dem sauberen und großen Einfamilienhaus in Amaliendorf im Bezirk Gmünd lebt eine sechsköpfige Familie aus Afghanistan. Die Unterkunft hat sechs geräumige und ordentliche Zimmer, die komplett eingerichtet sind. Am Tag des Dossier-Besuches standen viele Umzugskartons im Eingangsbereich, da die Familie ihren positiven Bescheid erhalten hat und nun in eine größere Stadt ziehen will.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers Herbert E. einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis30,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 4,5 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | nein | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ3
3872 Amaliendorf, Bezirk Gmünd
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert E.Unterbringungsform:
EinfamilienhausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
6*Dossier-Besuch:
27.08.2013Positives:
- Geräumige, helle Zimmer
- Garten
- Transport zu Deutschkursen
Negatives:
- Defekte Heizkörper (Betreiber stellt Heizstrahler zur Verfügung)
- *Am Tag des Dossier-Besuches sind die Asylsuchenden aus der Unterkunft ausgezogen. Die Anzahl der Asylwerbenden kann sich demnach verändert haben.
Hinweis:
Dossier-Protokoll NÖ2 in Heidenreichstein, Niederösterreich
In Heidenreichstein im Bezirk Gmünd wohnt eine Familie aus Tschetschenien in einer privaten Wohnung. Es handelt sich um ein Selbstversorger-Quartier. Die Zwei-Zimmer-Wohnung ist schlicht, aber komplett eingerichtet. Herbert E. betreibt in Niederösterreich mehrere Asylunterkünfte.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis30,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | nein | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 5 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ka | Unfreiwillige Arbeit | ka | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ka | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ka | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ka |
NÖ2
3860 Heidenreichstein, Bezirk Gmünd
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert E.Unterbringungsform:
WohnungVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
5Dossier-Besuch:
27.08.2013Positives:
- Die Wohnung ist sauber, aufgeräumt und mit allem eingerichtet, was zum alltäglichen Leben notwendig ist
Negatives:
Dossier-Protokoll NÖ1 in Opponitz, Niederösterreich
Im diesem Gasthof in Opponitz im Bezirk Amstetten wohnen rund 60 AsylwerberInnen aus Afghanistan, dem Iran, Albanien, Tschetschenien und Syrien. Das von Dossier besuchte Zimmer ist mit Betten, Dusche, WC, Sitzgelegenheiten, einem Fernseher und Balkon gut ausgestattet. An der Wand hinter dem Kopfende eines Bettes ist starker Schimmelbefall zu sehen. Die angetroffenen AsylwerberInnen sind mit der Unterbringung größtenteils zufrieden. Die Stiegenhäuser und Aufenthaltsräume sind sauber, den Bewohnern werden Deutschkurse angeboten. Kritik üben sie an der abgeschiedenen Lage und an der Verpflegung. Dossier konnte sich davon überzeugen, dass die Portionen relativ klein sind. Die AsylwerberInnen berichten, es gebe keinen Nachschlag.
Stellungnahme des Betreibers:
Es wurde versucht, eine Stellungnahme des Betreibers einzuholen. Das war aber nicht möglich, weil sich der Betreiber vertraglich verpflichtet hat, vor Gesprächen mit Journalistinnen und Journalisten die Genehmigung des Landes einzuholen. Bis Redaktionsschluss hat das Land diese Genehmigung nicht erteilt.
Gesamtergebnis22,0Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 9,1 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 5,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 3 | Anzahl AW pro Dusche | 3 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
NÖ1
3342 Opponitz, Bezirk Amstetten
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Franz T.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
60*Dossier-Besuch:
22.08.2013Positives:
- Sauberes Stiegenhaus
- Dusche und WC in jedem Zimmer
- Deutschkurs
Negatives:
- Schimmel in Bädern und Wohnräumen
- Abgeschiedene Lage
- Kein Essensnachschlag
- *Schätzung (ungenau, weil viele Asylsuchende und unübersichtliches Quartier)
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB26 in Ramingstein, Salzburg
15 Asylwerber aus Pakistan, Iran, Afghanistan und Syrien sind zurzeit in Ramingstein, einer Gemeinde im Salzburger Bezirk Tamsweg, untergebracht. In der knapp 1.000-Einwohner-Gemeinde gibt es kaum Einkaufsmöglichkeiten. Die Unterkunft selbst ist sauber, die Zimmer sind voll möbliert. Auch ein geräumiger Aufenthaltsraum steht den Asylsuchenden zur Verfügung.
Allerdings beschweren sich die Asylsuchenden über fehlende Freizeitgestaltungsmöglichkeiten und die schlechte Verkehrsanbindung. Lautstark kritisieren sie auch das Essen und den Umgang der Betreiberin. Sie schreie viel mit ihnen, sei unfreundlich und melde jeden Streit „augenblicklich“ der Landesregierung.
Stellungnahme des Betreibers
Als Dossier Betreiberin Ewa Chilinska-Baftija mit den Vorwürfen konfrontiert, zeigt sie sich schockiert und streitet diese heftig ab. Sie spricht von unwahren Aussagen der Asylsuchenden und lädt Dossier in ihre Pension. Seit dem ersten Dossier-Besuch im September 2013 hat die Betreiberin Zimmer neu ausgemalt, kleine Schäden an Waschbecken und Dusche repariert und Bügeleisen für jedes Zimmer bereitgestellt.
Auseinandersetzungen mit den Asylsuchenden streitet sie nicht ab. Im Gegenteil: Chilinska-Baftija erzählt, dass sich einige nicht an die Regeln halten würden. Solche melde sie der Landesregierung und auch der Caritas. Die Konsequenz: Aus dem Büro der Grundversorgungsstelle verschicken Mitarbeiterinnen infolgedessen Briefe, in denen mit der Entlassung aus der Grundversorgung gedroht wird. Diese Briefe werden versandt, ohne den Wahrheitsgehalt der vorgebrachten Vorwürfe zu überprüfen.
Gesamtergebnis28,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 28,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 2 | Anzahl AW pro Dusche | 2 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB26
5591 Ramingstein, Bezirk Tamsweg
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Ewa Chilinska-BaftijaUnterbringungsform:
PensionVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
15Dossier-Besuch:
09.12.2013Positives:
- Großer Aufenthaltsraum mit Billardtisch
- Saubere und gut eingerichtete Zimmer
- Betreuungsperson immer vor Ort
Negatives:
- Abgelegene Lage mit spärlicher Infrastruktur
- Kritik am Umgang der Betreiberin
- Asylsuchende beschweren sich über das Essen
Dossier besuchte die Unterkunft zweimal: 17.09.2013 und 09.12.2013
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB22 in Salzburg, Salzburg
Die Unterkunft SB 22 ist ein Mehrfamilienhaus am Salzburger Stadtrand. Hier sind 13 Asylwerber aus Pakistan und Afghanistan untergebracht. In der aufgeräumten Unterkunft leben sie auf zwei Stockwerken und benützen den dazugehörigen Garten. In jedem Stock gibt es eine große Küche mit einer Sitzecke und saubere Gemeinschaftsduschen und Toiletten.
Zwei bis drei Asylsuchende teilen sich ein geräumiges Zimmer. Im Keller gibt es zwei Einzelzimmer, die jene Asylwerber bekommen, die Ruhe haben wollen. Die Asylsuchenden leben weitgehend eigenständig und versorgen sich selbst. Quartierbetreiber Kurt Seer bezeichnen sie als „freundlichen und hilfsbereiten Mann“.
Stellungnahme des Betreibers
Betreiber Kurt Seer stimmt mit den Dossier-Ergebnissen überein.
Gesamtergebnis31,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | nein | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB22
5020 Salzburg, Bezirk Salzburg (Stadt)
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Kurt SeerUnterbringungsform:
MehrfamilienhausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
13Dossier-Besuch:
19.09.2013Positives:
- Große, helle Zimmer
- Saubere Unterkunft
- Guter Umgang
Negatives:
Dossier-Protokoll SB17 in Salzburg, Salzburg
SB 17 liegt in der Dossier-Untersuchung auf dem vorletzten Platz im Bundesland Salzburg. Die Zimmer in der Unterkunft sind überbelegt: In manchen schlafen vier Personen auf 14 Quadratmetern. 32 Männer benutzen in diesem Quartier zwei Duschen. Im Stiegenhaus und in den Küchen gibt es Wasserschäden. Die Bäder stehen beim Dossier-Besuch unter Wasser und schimmeln. Warmwasser gibt es nur etwa sechs Stunden pro Tag.
Die Unterkunft liegt in der Landeshauptstadt Salzburg – Schulen, medizinische Versorgung sowie Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden. Den Asylsuchenden steht in jedem der beiden Stockwerke eine Küche zur Verfügung.
Stellungnahme des Betreibers
Die Haustür werde um 22:00 geschlossen, da er für die Aufsicht der Asylsuchenden verantwortlich sei, sagt Betreiber Manfred I. Weiters würden Asylwerber die Schäden selbst verursachen. Der aktuelle Tagsatz reiche zudem nicht für Sanierungen und Instandhaltung. Auch durchgehende Warmwasserversorgung sei nicht möglich, da der Wasserverbrauch der Asylwerber laut Manfred I. so hoch sei.
Gesamtergebnis15,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-8,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | nein | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | nein | Warmwasser | nein | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | nein | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 16 | Anzahl AW pro Dusche | 16 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-3,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
SB17
5020 Salzburg, Bezirk Salzburg Stadt
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Manfred I.Unterbringungsform:
PrivathausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
32Dossier-Besuch:
19.09.2013Positives:
- Gute Lage in der Stadt Salzburg
Negatives:
- Überbelegte Zimmer
- Wasserschäden im Haus
- Schimmel in den Bädern
- Heizung nur in der Nacht
- Warmwasser nur etwa sechs Stunden am Tag
- Quartier ist in der Nacht geschlossen
- Familie I. betreibt eine zweite Unterkunft in Salzburg (SB7)
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB14 in St. Michael im Lungau, Salzburg
Im Quartier SB 14 sind derzeit rund 40 Asylsuchende in einem Gasthaus untergebracht. Familien mit Kindern leben in Zwei-Zimmer-Wohnungen, alle anderen in Zwei- bis Drei-Bett-Zimmern. In einigen Zimmern schlafen Asylsuchende ohne Matratzen auf dem Boden, weil die Betten beschädigt sind.
Auch die Hygienebedingungen sind in dieser Unterkunft als mangelhaft einzustufen: In der Gemeinschaftsdusche ist an der Decke Schimmel zu sehen. Es gibt nur eine Waschmaschine für rund 40 Personen, die zum Zeitpunkt des Dossier-Besuchs defekt war. Obwohl die Asylsuchenden Teilversorger sind, steht ihnen kein Kühlschrank zur Verfügung.
Die Betreiberin wird zwar als „hilfsbereit und freundlich“ beschrieben, ihr Mitarbeiter habe die Asylsuchenden jedoch schon mehrmals angeschrien. Aus den genannten Gründen belegt SB 14 den letzten Platz in der Dossier-Wertung für Salzburg.
Stellungnahme der Betreiber
Eine Stellungnahme der Betreiber konnte trotz mehrmaliger Versuche bis Redaktionsschluss nicht eingeholt werden. Die E-Mail-Adresse von der Website des Gasthauses ist falsch. Telefonisch war bis Redaktionsschluss niemand zu erreichen.
Gesamtergebnis14,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 100,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-6,0
Anzahl AW pro WC | 13 | Anzahl AW pro Dusche | 13 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung-2,5
Art der Verpflegung | Teilversorgung | Zustand | schlecht | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | nein | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | nein | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
SB14
5582 St. Michael im Lungau, Bezirk Tamsweg
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Michael und Angelika G.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
TeilversorgerAnzahl Asylwerber:
40*Dossier-Besuch:
17.09.2013Positives:
Negatives:
- Kleine Zimmer, teilweise ohne Betten
- Schimmel in der Gemeinschaftsdusche
- Kein Kühlschrank
- Eine Waschmaschine für 40 Personen
* Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB13 in Hallein, Salzburg
Im Gasthaus von Christina S. leben zurzeit 13 Männer aus dem Irak, Tschetschenien und Afghanistan. Die Zimmer sind klein, die Räume muffig. Noch auffälliger ist der schlechte Zustand der Duschen: Schimmel und abgeblätterter Verputz an der Decke. Die Asylwerber beschweren sich über die Verpflegung: Dosenfisch und teilweise verschimmeltes Brot solle es zum Abendessen geben.
Stellungnahme der Betreiberin
Auf Nachfrage erklärt Betreiberin Christine S., die Asylsuchenden seien an den Zuständen in den Duschen selbst Schuld. Zudem käme sie mit den Renovierungsarbeiten nicht mehr nach.
Gesamtergebnis21,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-4,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | nein | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ka | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 7 | Anzahl AW pro Dusche | 13 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ka | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-3,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
SB13
5400 Hallein, Bezirk Hallein
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Christine S.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollversorgerAnzahl Asylwerber:
13*Dossier-Besuch:
17.09.2013Positives:
- Gute Infrastruktur in städtischer Lage
- Unterkunft wird renoviert
Negatives:
- Schimmel im Bad
- Kaputte Lampen
- Kritik an Verpflegung
- *Schätzung durch Asylsuchende
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB12 in St. Johann, Salzburg
Beim Besuch von Dossier im September 2013 sind Mängel in dieser Unterkunft nicht zu übersehen: Schimmel in den Nassräumen, augenscheinlicher Schmutz in einer spärlich ausgestatteten Küche, darüberhinaus lose Leitungen und Wasserschäden am Verputz.
Einige der rund 50 Asylsuchenden in SB 12 berichten von weiteren Missständen: Sie hätten von den Betreibern Speisereste von Touristen, die im Gebäude nebenan untergebracht sind, aufgetischt bekommen. Die Vorwürfe sind aus heutiger Sicht schwer zu überprüfen: Wenige Monate vor dem Dossier-Besuch gab es einen Betreiberwechsel.
Stellungnahme des Betreibers
Frau L. hat die Unterkunft jüngst übernommen und bestätigt, dass der Zustand des Quartiers bei der Übernahme nicht in Ordnung gewesen sei. Sie sagt, Renovierungsarbeiten seien gerade im Gange. Auch eine Mitarbeiterin, die seit zwei Jahren im Quartier arbeitet, räumt auf Dossier-Anfrage Versäumnisse in der Vergangenheit ein – und das, obwohl die Landesregierung regelmäßig kontrolliert habe.
Gesamtergebnis16,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-9,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | nein | Warmwasser | nein | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-8,0
Anzahl AW pro WC | 25 | Anzahl AW pro Dusche | 25 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-0,5
Art der Verpflegung | Teilversorgung | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | ka | Speiseplan | ka | Rücksicht auf Religion/Kultur | ka | Essensnachschlag | ka |
Umgang und Betreuung1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB12
5600 St. Johann, Bezirk St. Johann im Pongau
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Familie L. (vor kurzem Betreiberwechsel)Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
TeilversorgerAnzahl Asylwerber:
50*Dossier-Besuch:
12.09.2013Positives:
Negatives:
- Schmutz in der Küche
- Schimmel in den Badezimmern
- Wasserschäden an Innenwänden
- Lose Leitungen
- Keine durchgehende Heizung beziehungsweise Warmwasser
- Kritik an der Verpflegung**
*Schätzung durch Asylsuchende
** Ergebnis des ersten Besuchs kurz nach Betreiberwechsel
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB11 in Taxenbach, Salzburg
Rund 20 Asylsuchende aus dem Iran, Afghanistan, Syrien, Georgien und Tschetschenien leben im Quartier SB 11 in Taxenbach, Bezirk Zell am See. Sie wohnen meist zu zweit in kleinen Zimmern, schlafen auf zerschlissenen Schlafsofas oder auf alten Matratzen auf dem Boden. Die Betreiberin bietet weder TV noch Internet an. Die Gemeinschaftsduschen und Toiletten sind schmutzig.
SB 11 ist ein Teilversorgerquartier: Zu Mittag kocht die Betreiberin, Frühstück und Abendessen organisieren sich die Asylsuchenden aber selbst. Die Bewohnerinnen und Bewohner kritisieren die Qualität des Mittagessens, von dem sie Magenbeschwerden bekommen würden.
Ein positiver Aspekt: Im etwa 20 Autominuten entfernten Zell am See bietet die Caritas Therapiemöglichkeiten für traumatisierte Asylsuchende sowie Deutschkurse an.
Stellungnahme der Betreiberin
Auf Anfrage verweist Veselka M. auf Renovierungsmaßnahmen: Sie beherberge mittlerweile auch Familien und habe sich entschieden, eine Generalsanierung durchzuführen. Die Betreiberin belegt dies mit Fotos der Umbauarbeiten, hat unter anderem eine neue Edelstahlküche angekauft und legt Dossier gegenüber die Renovierungskosten offen. Bezüglich der Verpflegung habe es bislang „keine Beschwerden von Asylwerbern” gegeben, sagt M. Auf die ungeeigneten Schlafplätze auf dem Boden angesprochen, sagt die Betreiberin: „Da kann ich nichts tun. Jeder bekommt ein ordentliches Bett und eine Matratze. 90 Prozent der Araber schlafen gerne auf dem Boden.”
Gesamtergebnis21,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 10,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-2,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | nein | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,5
Art der Verpflegung | Teilversorgung | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ka | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
SB11
5660 Taxenbach, Bezirk Zell am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Veselka M.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
TeilversorgerAnzahl Asylwerber:
20*Dossier-Besuch:
12.09.2013Positives:
- Betreiberin führt Renovierungen durch
- Therapiemöglichkeit für traumatisierte Asylsuchende in Zell am See
Negatives:
- Kritik an Verpflegung
- Schmutz in Küche und Sanitäranlagen
- Kaputte Möbel
- Ungeeignete Schlafplätze
- *Schätzung durch Asylsuchende
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB10 in Neumarkt am Wallersee, Salzburg
In Neumarkt am Wallersee sind 32 Asylwerberinnen und Asylwerber aus Afghanistan, dem Iran und Pakistan über einem Gasthaus untergebracht. Die Betreiberin Antonia Gerbl führt das Vollverpflegungsquartier seit mehr als 30 Jahren.
Zwei bis vier Asylsuchende bewohnen je ein Zimmer auf engem Raum. Die Unterkunft ist teilweise abgewohnt. Die Matratzen in den Stockbetten sind durchgelegen. Der größte Missstand in dieser Unterkunft ist das limitierte Warmwasser.
Die Asylsuchenden klagen zudem über schlechtes Essen. Außerdem drohe ihnen die Betreiberin mit Verlegung in andere Quartiere.
Stellungnahme der Betreiberin
„Das ist ein Blödsinn! Wenn sie sich ständig über das Essen beschweren, weil es ihnen nicht schmeckt, dann rede ich mit der Caritas, um ein Selbstversorgerquartier für sie zu finden, und nicht, um sie damit zu bedrohen”, sagt Antonia Gerbl auf Dossier-Anfrage. Beschwerden über das Essen lässt sie nicht zu: „Das ist ausgezeichnet.” Schließlich werde es vom Gasthauskoch zubereitet.
Das rationierte Warmwasser erklärt die Betreiberin so: „Ich kann den Boiler nicht den ganzen Tag laufen lassen, denn der ist gar nicht so leistungsstark. Deswegen gibt es nur zu bestimmten Zeiten Warmwasser.”
Gesamtergebnis17,0Download
Lage und Infrastruktur1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,0
Baufällig | ja | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | nein | Gebetsräume | nein |
Zimmer-2,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | nein | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-4,0
Anzahl AW pro WC | 17 | Anzahl AW pro Dusche | 17 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB10
5202 Neumarkt am Wallersee, Bezirk Salzburg-Umgebung
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Antonia GerblUnterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
32Dossier-Besuch:
13.09.2013Positives:
- Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche alle 15 Tage
Negatives:
- Warmwasser nur zwischen 05:30 und 09:00 Uhr und zwischen 17:30 und 22:30 Uhr
- Angespanntes Verhältnis zur Betreiberin
- Beschwerden über das Essen
Dossier-Protokoll SB9 in St. Johann im Pongau, Salzburg
In der Unterkunft SB 9 sind sowohl Familien als auch alleinstehende Männer beherbergt. Die Wohnverhältnisse sind unterschiedlich: Während die Familien in geräumigen Wohnungen leben, schlafen die Männer in kleinen Zimmern. Insgesamt hinterlässt diese Unterkunft einen positiven Eindruck. Das Gebäude ist in gutem Zustand. Es gibt Aufenthaltsräume. Die Räume sind sauber und bis auf ein paar abgewohnte Möbel in gutem Zustand.
Das größte Problem der Asylwerberinnen und Asylwerber ist die abgeschiedene Lage.
Stellungnahme des Betreibers
Auf Anfrage verweist Betreiber Franz L. auf die regelmäßig verkehrenden Postbusse. Zusätzlich führe ein 2,3 Kilometer langer Wanderweg nach St. Johann. Auf die kleine Zimmergröße von alleinstehenden Männern angesprochen, sieht Franz L. kein Problem: „Diese Zimmer wurden touristisch in derselben Belegung genützt.“ Die Männer hätten Aufenthaltsbereiche außerhalb der Schlafzimmer.
Gesamtergebnis28,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,3 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 9 | Anzahl AW pro Dusche | 9 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | ja | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
SB9
5600 St. Johann im Pongau, Bezirk St. Johann im Pongau
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Franz L.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
42*Dossier-Besuch:
12.09.2013Positives:
- Schöne, große Wohnungen für Familien
- Saubere Unterkunft
Negatives:
- Abgeschiedene Lage
- Kleine Zimmer für alleinstehende Männer
- *Schätzung durch Asylsuchende
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB8 in Böckstein, Salzburg
In Böckstein, einem Ortsteil der Gemeinde Bad Gastein, sind 56 Asylsuchende in einer ehemaligen Jugendherberge untergebracht. Dossier-Recherchen ergeben, dass die Unterkunft als Vollverpflegungsquartier gemeldet ist, von Josef P. allerdings als Selbstversorgerquartier geführt wird.
In der Unterkunft gibt es trotz des guten Klimas zwischen dem Betreiber und den Asylsuchenden augenscheinliche Missstände: Im gesamten Gebäude herrscht eine Kakerlakenplage. In einigen Badezimmern sind die Duschen von Schimmel befallen. Die Zimmer sind zum Teil überbelegt.
Stellungnahme des Betreibers
Auf Dossier-Anfrage erklärt Josef P. die divergente Verpflegungsform folgendermaßen: „Mein Ziel ist es, den Asylwerbern eine vernünftige Lebensführung zu ermöglichen. Dazu gehört eben das eigenständige Einkaufen und Kochen.“ Kakerlaken würden „immer wieder bei Quartierswechseln bzw. von Neuzugängen mitgebracht“ und „immer mit biologischen Fangfallen eingedämmt und vernichtet“. Auch den Schimmelbefall in den Badezimmern gibt der Betreiber zu und verweist auf die „schlechten Lüftungsgewohnheiten“ der Asylsuchenden. Der Schimmel würde „aber immer wieder professionell entfernt“.
Gesamtergebnis22,5Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 31,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,6 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 7 | Anzahl AW pro Dusche | 7 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | ka | Einbindung in die Essensplanung | ka | Speiseplan | ka | Rücksicht auf Religion/Kultur | ka | Essensnachschlag | ka |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
SB8
5645 Böckstein, Bezirk St. Johann im Pongau
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Josef P.Unterbringungsform:
Ehemalige JugendherbergeVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
56Dossier-Besuch:
10.09.2013Positives:
- Guter Umgang mit Asylsuchenden
- Regelmäßige Fahrten nach Bad Hofgastein
Negatives:
- Kakerlakenplage im gesamten Haus
- Schimmel im Bad
- Teilweise überbelegte Zimmer
- Abgeschiedene Lage
Dossier-Protokoll SB7 in Salzburg, Salzburg
Mit 18 Punkten liegt dieses Quartier auf den hinteren Rängen in Salzburg: Die Zimmer in SB 7 sind überbelegt. Warmwasser steht den Asylsuchenden nur zwischen 7 und 14 Uhr zur Verfügung. Die Heizung ist nach Aussagen von Asylsuchenden nur in der Nacht eingeschaltet. In der Küche gibt es Schimmel, im Badezimmer Verdacht auf Schimmel.
Ulrike I. betreibt das Quartier SB 7 in Salzburg Stadt. Die Infrastruktur in der Umgebung ist ob der Lage sehr gut. Asylsuchende können zweimal in der Woche einen Deutschkurs an der Volkshochschule besuchen. Ein Asylwerber besucht von 18 bis 22 Uhr die Abendschule. Da Ulrike I. die Unterkunft um 22:00 Uhr zu- und erst morgens wieder aufsperrt, muss der Asylwerber die Abendschule regelmäßig früher verlassen – selbst auf sein Bitten hin sei die Besitzerin nicht bereit gewesen, die Unterkunft zu öffnen.
Die Familie I. betreibt ein weiteres Quartier, SB 17, in Salburg Stadt – die Zustände sind hier wie dort ähnlich.
Stellungnahme der Betreiberin
Die Betreiberin Ulrike I. war bis Redaktionsschluss – trotz mehrmaliger Versuche – für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Gesamtergebnis18,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-7,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | nein | Warmwasser | nein | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | nein | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 8 | Anzahl AW pro Dusche | 16 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | ja |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-2,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB7
5010 Salzburg, Bezirk Salzburg Stadt
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Ulrike I.Unterbringungsform:
PrivathausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
47-50*Dossier-Besuch:
18.09.2013Positives:
- Gute Lage in der Stadt Salzburg
- Deutschkurse
Negatives:
- Überbelegung der Zimmer
- Wasserschäden im ganzen Haus
- Schimmel in der Küche
- Heizung nur in der Nacht
- Warmwasser von 7 bis 14 Uhr
- Quartier ab 22 Uhr versperrt
Die Familie I. betreibt eine zweite Unterkunft in der Stadt Salzburg (SB17).
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB6 in Saalfelden am Steinernen Meer, Salzburg
Das Quartier SB 6 liegt mit 0,5 Punkten Vorsprung auf SB 5 auf dem ersten Platz im Land Salzburg. Derzeit wohnen hier 25 Asylsuchende. Die Zimmer der Unterkunft sind hell und sauber. Es gibt einen Garten, einen Aufenthaltsraum und einen Fitnessraum im Keller.
Ein Fenster scheint undicht zu sein, hier ist ein Wasserschaden entstanden. In der Dusche besteht Verdacht auf Schimmel.
Wie SB 5 liegt auch dieses Quartier in Saalfelden am Steinernen Meer, einer Stadt mit mehr als 16.000 Einwohnern. Die Infrastruktur ist sehr gut – es gibt medizinische Versorgung, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten.
Die Stimmung in der Unterkunft ist sehr gut. Seit elf Monaten versorgen sich die Asylsuchenden selbst, da die Betreiberin Christine Enzinger ihre Selbstständigkeit fördern will. Sie unterstützt die Flüchtlinge auch bei ihren Asylverfahren.
Stellungnahme der Betreiberin
Die Betreiberin versichert im Dossier-Gespräch, die Beseitigung des Schimmels in der Dusche bereits veranlasst zu haben. Sanierungen und Reparaturen würden laufend durchgeführt. Bei einer Momentaufnahme seien Mängel unvermeidbar.
Christine Enzinger betreibt eine zweite Unterkunft in Saalfelden (SB5) und erklärte sich bereit, vor der Kamera über ihre Arbeit und ihre Quartiere zu sprechen.
Gesamtergebnis33,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB6
5760 Saalfelden am Steinernen Meer, Bezirk Zell am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Christine EnzingerUnterbringungsform:
PrivathausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
25Dossier-Besuch:
11.09.2013*Positives:
- Saubere Zimmer, gute Ausstattung
- Engagierte Betreiberin mit Ausbildung und Erfahrung im Asylwesen
- Hervorragende Stimmung
Negatives:
- Verdacht auf Schimmel in der Dusche
*Beim Erstbesuch gab es Kontakt mit der Betreiberin. Ein Interview wurde vereinbart und fand vier Wochen später statt.
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB5 in Saalfelden am Steinernen Meer, Salzburg
SB 5 liegt in der Dossier-Bewertung auf dem zweiten Rang im Bundesland Salzburg. Derzeit wohnen hier zehn Asylsuchende. Die Zimmer und die Küche sind gut ausgestattet und sauber. Es gibt einen Garten mit einem kleinen Spielplatz. Einzig im Bad besteht Verdacht auf Schimmel in den Fliesenfugen.
Die Stimmung zwischen der Betreiberin Christine Enzinger und den Asylsuchenden ist sehr gut. Enzinger geht auf die Bewohner der Unterkunft zu, versucht, Konflikte sofort zu lösen und unterstützt die Asylsuchenden auch bei deren Asylverfahren.
Die Unterkunft liegt in Saalfelden am Steinernen Meer, einer Stadt mit mehr als 16.000 Einwohnern. Die Infrastruktur ist deshalb sehr gut – es gibt medizinische Versorgung, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten.
Stellungnahme der Betreiberin
Die Betreiberin versichert im Dossier-Gespräch, dass die Beseitigung des Schimmels in der Dusche bereits veranlasst wurde. Sanierungen und Reparaturen würden laufend durchgeführt. Bei einer Momentaufnahme seien gewisse Mängel unvermeidbar.
Christine Enzinger betreibt in Saalfelden noch eine zweite Unterkunft (SB6) und erklärte sich bereit, vor der Kamera über ihre Arbeit und ihre Quartiere zu sprechen.
Gesamtergebnis33,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 9 | Anzahl AW pro Dusche | 9 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB5
5760 Saalfelden am Steinernen Meer, Bezirk Zell am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Christine EnzingerUnterbringungsform:
PrivathausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
10Dossier-Besuch:
25.10.2013*Positives:
- Saubere Zimmer, gute Ausstattung
- Engagierte Betreiberin mit Ausbildung und Erfahrung im Asylwesen
- Gute Stimmung
Negatives:
- Schimmel in der Dusche
*Besichtigung der Unterkunft mit Wissen der Betreiberin.
Hinweis:
Dossier-Protokoll SB4 in Puch bei Hallein, Salzburg
Das Quartier SB 4 in Puch bei Hallein wird von der Caritas Salzburg geführt. Derzeit sind dort 35 Asylwerberinnen und Asylwerber untergebracht. Das Wohnheim ist ein Teilversorgerquartier und weist neben ständiger Betreuung vor Ort großräumige Zwei-Bett-Zimmer und saubere Sanitäranlagen auf.
Die Zimmer sind nicht absperrbar, was Asylsuchende als Eingriff in ihre Privatsphäre empfinden. Zudem werden Zimmerkontrollen durch den Nachtdienst durchgeführt. „Die Kontrollen sollen die Anwesenheit der Asylsuchenden überprüfen“, sagt Gerlinde Hörl, Leiterin der Grundversorgung der Caritas Salzburg, im Interview mit Dossier. Hörl sieht darin keinen Eingriff in die Privatsphäre, da es sich um Routinekontrollen handle.
Gesamtergebnis28,5Download
Lage und Infrastruktur1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 3,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,4 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-0,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-3,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ka | Zimmer absperrbar | nein | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 7 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Teilversorgung | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | ka | Speiseplan | ka | Rücksicht auf Religion/Kultur | ka | Essensnachschlag | ka |
Umgang und Betreuung3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB4
5412 Puch bei Hallein, Bezirk Hallein
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Caritas SalzburgUnterbringungsform:
WohnheimVerpflegungsart:
TeilversorgerAnzahl Asylwerber:
35Dossier-Besuch:
18.09.2013Positives:
- Saubere Unterkunft mit geräumigen Zimmern
- Zwei Aufenthaltsräume
- Vor-Ort-Betreuung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas
- Höflicher und hilfsbereiter Umgang mit den Asylsuchenden
Negatives:
- Zimmer der Asylsuchenden nicht absperrbar
- Zimmerkontrollen
Dossier-Protokoll SB2 in Gries im Pinzgau, Salzburg
Das Quartier SB 2 ist eine ehemalige Pension in Gries im Pinzgau, in der zurzeit 13 Asylsuchende wohnen. In der Dossier-Untersuchung belegt die Unterkunft Platz 3 in Salzburg und zählt somit zu den besten im Land: Die Zimmer sind geräumig, die Sanitäranlagen sauber. Die Asylsuchenden beschreiben den Umgang als „freundlich und respektvoll“. Einzig die Lage der Unterkunft ist nicht optimal. Die nächstgrößere Stadt, Zell am See, liegt achteinhalb Kilometer entfernt.
Stellungnahme des Betreiberpaares
Ernst und Caren Dum führen das Asylquartier seit rund einem Jahr und wohnen ebenfalls in der Unterkunft. Sie sind somit als Betreuungspersonen meistens vor Ort. Auch beim Dossier-Lokalaugenschein war das Betreiberpaar im Haus. Daher wurde der Kriterienkatalog mit Asylsuchenden in deren Zimmer ausgefüllt und auf Fotografieren bzw. Filmen verzichtet. Laut Ernst Dum wurde die Unterkunft zuletzt im August 2013 von den Behörden kontrolliert.
Gesamtergebnis31,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 8,5 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | ka | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ka | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ka | Mehrsprachig | ka | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
SB2
5662 Gries im Pinzgau, Bezirk Zell am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Ernst und Caren DumUnterbringungsform:
PensionVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
13Dossier-Besuch:
16.09.2013Positives:
- Schöne, aufgeräumte Unterkunft
- Große Zimmer und saubere Sanitäranlagen
- Sehr guter Umgang des Betreiberpaares mit Asylsuchenden
Negatives:
Dossier-Protokoll SB1 in Mittersill, Salzburg
Das Quartier SB 1 besteht aus zwei Häusern, die früher als Hotel genutzt wurden. Die beiden Häuser bilden einen in der Recherche selten gesehenen Kontrast ab: Ein Haus ist in gutem Zustand, im zweiten finden sich Schimmel und kaputte Wasserhähne. In einem Haus sind die Matratzen in Ordnung, im anderen nicht. Heute wohnen hier 85 Asylsuchende.
Stellungnahme der Betreiberin
„Der ältere Anbau ist noch nicht isoliert“, sagt Margit G. auf Dossier-Anfrage. Margit G. führte die Unterkunft 15 Jahre lang, bevor sie diese jüngst an ihre Tochter Barbara G. übergab. Den Schimmel im älteren der beiden Häuser streitet Margit G. nicht ab. Die Zimmer im 1. Stock seien bereits geräumt und würden renoviert. „Die Asylwerber kochen Tee im Zimmer und lüften nicht. Dann kommt der Schimmel“, sagt Margit G. „Ich sehe selber, dass da Not am Mann ist. Aber es ist schwierig, immer dahinter zu sein.“
Gesamtergebnis30,0Download
Lage und Infrastruktur1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Teilversorgung | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | nein | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | 1 | Einbindung in die Essensplanung | ka | Speiseplan | ka | Rücksicht auf Religion/Kultur | ka | Essensnachschlag | ka |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
SB1
5730 Mittersill, Bezirk Zell am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Barbara G.Unterbringungsform:
Hotel (zwei Häuser)Verpflegungsart:
TeilversorgerAnzahl Asylwerber:
85Dossier-Besuch:
11.09.2013Positives:
- Gute Lage
- Eines der beiden Häuser in gutem Zustand
Negatives:
- In einem der beiden Häuser finden sich Schimmel und etliche Schäden*
Das Quartier wurde zwei Mal angefahren: 11.09.2013 und 24.10.2013
*Die Schäden werden laut Betreiberin gerade behoben.
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL24 in Kleinzicken, Burgenland
Die Unterkunft BL 24 liegt in Kleinzicken, Bezirk Oberwart. Zurzeit sind dort 11 Asylsuchende aus Kongo, Afghanistan und dem Iran untergebracht. Die Zimmer der Asylsuchenden sind mit dem Notdürftigsten – Betten und Kleiderkästen – eingerichtet. Am Gang ist Schimmel an den Wänden zu sehen. Es gibt nicht durchgehend warmes Wasser in der Küche. Das Taschengeld wird nicht wie gesetzlich vorgeschrieben monatlich, sondern von Betreiberin Marianne J. in unregelmäßigen Intervallen ausbezahlt.
Stellungnahme der Betreiberin
Auf Dossier-Nachfrage streitet Marianne J. alle Vorwürfe ab. Sie habe bereits den Schimmel von Fachleuten übermalen lassen und auch in der Küche gebe es nun durchgehend warmes Wasser. Angesprochen auf die unregelmäßige Auszahlung des Taschengeldes, sagt Marianne J.: „Wenn das Land mir das Geld zu spät überweist, dann kann ich auch nichts machen.“
Gesamtergebnis17,5Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 13,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 11 | Anzahl AW pro Dusche | 11 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | Deutschkurse | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | AW können Unterkunft verlassen | Öffnungszeiten der Unterkunft | Bewachung, Security Personal | Hausordnung | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | Mehrsprachig | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung |
BL24
7503 Kleinzicken, Bezirk Oberwart
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Marianne J.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
11Dossier-Besuch:
30.07.2013Positives:
Negatives:
- Abgeschiedene Lage mit fehlender Infrastruktur
- Schimmel am Gang
- Kein durchgehend warmes Wasser in der Küche
- Unregelmäßige Auszahlung des Taschengeldes
Dossier-Protokoll BL23 in Rechnitz, Burgenland
Im Selbstversorgerquartier in Rechnitz, Bezirk Oberwart, sind rund 23 Asylsuchende aus Pakistan und Indien untergebracht. Die Asylwerberinnen und Asylwerber bezeichnen den Umgang des Betreibers Norbert R. als freundlich und hilfsbereit. Aus Loyalität wollten sie Dossier ihre Unterkunft nicht zeigen, ohne ihn zuvor um Erlaubnis gefragt zu haben.
Die Asylsuchenden berichten, sie hätten keine Schwierigkeiten mit der Unterbringung. Einzig das Warmwasser soll zwei bis drei Mal die Woche ausfallen. Jedoch beseitige Betreiber Norbert R. das Problem jeweils rasch.
Das viel größere Problem seien die fehlenden Deutschkurse. „In der Pension nebenan kommt ein Mal die Woche ein Lehrer und unterrichtet dort für zwei Stunden. Wir haben öfters gefragt, manchmal auch gebettelt, an diesen Stunden teilnehmen zu dürfen, doch dieser Kurs sei nicht für uns“, sagt ein Asylwerber.
Stellungnahme des Betreibers
Der Betreiber wurde telefonisch kontaktiert und bekam auf seinen Wunsch hin den Kriterienkatalog zugeschickt. Seine Stellungnahme ist bis Redaktionsschluss nicht eingelangt.
Gesamtergebnis26,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 17,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,3 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 8 | Anzahl AW pro Dusche | 8 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung0,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL23
7471 Rechnitz, Bezirk Oberwart
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Norbert R.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
23*Dossier-Besuch:
24.07.2013Positives:
- Gute Lage
- Freundlicher und hilfsbereiter Umgang
Negatives:
- Warmwasser falle zwei bis drei Mal in der Woche aus
- Kein Angebot an Deutschkursen
*Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL22 in Kohfidisch, Burgenland
Im Vollverpflegungsquartier in Kohfidisch, Bezirk Oberwart, sind 20 Asylsuchende aus Pakistan, Syrien und Afghanistan untergebracht. Die Asylwerberinnen und Asylwerber bezeichnen den Umgang des Betreibers Walter Landauer als freundlich und hilfsbereit. Sie wollen ihn nicht hintergehen, indem sie Dossier ihre Unterkunft zeigen, ohne ihn zuvor um Erlaubnis gefragt zu haben. Demnach gibt es von diesem Quartier keine Fotos bzw. Videos. Alle ausgefüllten Punkte im Kriterienkatalog beruhen auf Beobachtungen und Erläuterungen der Asylwerberinnen und Asylwerber.
Stellungnahme des Betreibers
Seit 2005 bringt Betreiber Walter Landauer Asylsuchende in seinem Gasthaus unter. Zu Beginn hätte es große Skepsis im Dorf gegeben, sagt Landauer auf Dossier-Nachfrage. Landauer hat mit den Menschen im Dorf und seinen Gästen gesprochen und die Zweifel ausräumen können. „Mittlerweile bekommen die Asylsuchenden Sachspenden aus dem Dorf“, sagt Landauer.
Gesamtergebnis25,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 17,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | nein | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ka | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ka | Mehrsprachig | ka | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL22
7512 Kohfidisch, Bezirk Oberwart
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Walter LandauerUnterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
20*Dossier-Besuch:
30.07.2013Positives:
- Guter Umgang des Betreibers mit Asylsuchenden*
- Zimmer in Ordnung und Sanitäranlagen sauber*
Negatives:
- Keine angemessene Betreuung durch die Diakonie*
*Dossier hatte keinen Zugang. Alle Kriterien beruhen auf Aussagen der Asylsuchenden.
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL21 in Stuben, Burgenland
Im Selbstversorgerquartier in Stuben, Bezirk Oberwart, sind Asylsuchende aus Afghanistan und Georgien untergebracht. Die Unterkunft ist sauber. Die Zwei-Zimmer-Wohnungen, in denen die Asylsuchenden untergebracht sind, bieten ausreichend Platz und sind komplett eingerichtet. In jeder Wohnung gibt es eine Dusche und eine Toilette. Den Innenhof des Hauses benützen die Asylsuchenden gemeinschaftlich.
Die Asylwerberinnen und Asylwerber leben eigenständig in dieser Unterkunft und können bei Problemen Betreiber Franz H. kontaktieren. Sie bezeichnen ihn als eine freundliche und hilfsbereite Person. Die Kritikpunkte zu diesem Quartier beziehen sich auf die Lage und auf die Öffnungszeiten der Unterkunft: Stuben ist sehr abgelegen und hat keine gut funktionierende Infrastruktur. Zudem soll das Quartier von 22 Uhr bis 6 Uhr Früh zugesperrt sein.
Stellungnahme des Betreibers
Der Betreiber wollte auf Dossier-Anfrage keine Stellungnahme abgeben.
Gesamtergebnis26,0Download
Lage und Infrastruktur-3,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,3 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-2,0
Anzahl AW pro WC | 8 | Anzahl AW pro Dusche | 8 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ka | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL21
7334 Stuben, Bezirk Oberwart
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Franz H.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
10 Familien und vier alleinstehende Männer*Dossier-Besuch:
23.07.2013Positives:
- Saubere Unterkunft
- Hilfsbereiter und freundlicher Umgang
Negatives:
- Abgelegene Lage ohne intakte Infrastruktur
- Öffnungszeiten 6 bis 22 Uhr
*Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL20 in Aschau, Burgenland
Im Selbstversorgerquartier in Aschau, Bezirk Oberwart, sind rund 25 Asylsuchende aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, Russland und dem Iran untergebracht. Mit 400 Einwohnern ist Aschau eine kleine, abgeschiedene Gemeinde.
Die Unterkunft ist in einem desolaten Zustand: Asylsuchende leben in abgewohnten Zimmern und schlafen auf durchgelegenen Matratzen. Im ganzen Haus gibt es kaputte Fliesen, brüchige Laminatböden und Schimmel in den Sanitäranlagen.
Das Taschengeld wurde monatelang nicht ausbezahlt, berichten die Asylsuchenden. Den Umgang der Betreiberin Andrea F. bezeichnen sie als „unfreundlich und abweisend“.
Stellungnahme der Betreiberin
Betreiberin Andrea F. war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, denn sie sei gerade für ein Jahr im Ausland, sagte eine Dame am Telefon. Ihren Namen wollte sie nicht sagen, auch nicht den Namen jener Person, die während Frau F.s Abwesenheit für die Asylsuchenden zuständig ist. Dossier machte darauf aufmerksam, dass es schwere Vorwürfe bezüglich der Zustände in der Unterkunft gibt. Die Frau wollte nicht Stellung beziehen und beendete das Telefonat.
Gesamtergebnis9,0Download
Lage und Infrastruktur-4,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 13,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | schlecht | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-8,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL20
7432 Aschau, Bezirk Oberwart
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Andrea F.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
25*Dossier-Besuch:
25.07.2013Positives:
Negatives:
- Abgeschiedene Lage
- Abgewohnte Zimmer mit brüchigen Laminatböden
- Kaputte Fenster, lose Leitungen
- Schimmel in den Sanitäranlagen
- Eine Waschmaschine für rund 25 Asylsuchende
- Unregelmäßige Auszahlung des Taschengeldes
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL19 in Rechnitz, Burgenland
In Rechnitz leben derzeit rund 28 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die in Österreich um Asyl angesucht haben. Das Vollverpflegungsquartier wird vom Flüchtlingsdienst der Diakonie geführt und hat Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Betreuung der Asylsuchenden vor Ort angestellt. Deswegen konnte Dossier das Quartier auch nicht betreten, alle angegebenen Informationen beruhen einzig auf Aussagen der Asylsuchenden. In der Dossier-Bewertung belegt BL 19 den zweiten Platz im Burgenland.
Die Asylsuchenden berichten von schönen Zimmern, von sauberen Sanitäranlagen und vielen Freizeitmöglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen: ein Spiel- und Sportplatz, ein Computer- bzw. Fernsehraum. Trotz Vollverpflegung gibt es eine komplett eingerichtete Küche, die von den Asylsuchenden immer benützt werden kann.
Stellungnahme des Betreibers
Christoph Riedl ist Geschäftsführer des Diakonie Flüchtlingsdienstes, des Betreibers der Unterkunft in Rechnitz. Im Interview betont Riedl, wie wichtig es ist, Asylsuchende ihren Alltag möglichst eigenständig gestalten zu lassen – das solle auch bei der Auswahl neuer Quartiere stärker berücksichtigt werden. „Es kann nicht das Ziel sein, die Menschen drei Mal täglich zu bekochen, sondern ihnen ihre Individualität zurückzugeben”, sagt Riedl. Dass Quartiere, die von NGOs betrieben werden, in der Dossier-Recherche tendenziell besser abschneiden überrascht ihn nicht. „Bei den NGOs hat man die Garantie, dass sie nicht auf Gewinn ausgerichtet sind”, sagt Riedl. Gerade in Anbetracht der knappen Tagsätze für die Unterbringung von Asylsuchenden sei das relevant.
Zusätzlich zur Unterbringung betreut der Diakonie Flüchtlingsdienst im Burgenland und in Niederösterreich Asylsuchende im Auftrag der Landesregierungen und besucht dafür auch die Unterkünfte. Immer wieder meldet die Diakonie dabei Missstände. „Wir haben vierteljährlich einen solchen Bericht über die Quartiere abgeliefert. 2012 wurde die Frequenz auf Wunsch der niederösterreichischen Landesregierung auf halbjährlich abgesenkt. Ich weiß nicht warum”, sagt Riedl. „Wir können Missstände nur weitermelden und hoffen, dass sie dann abgestellt werden.”
Öffentliche Kontrolle der Zustände in den Quartieren – wie im Rahmen der Recherchen zu Dossier: Asyl – hält Riedl für sinnvoll: „Ich habe nichts gegen öffentlichen Druck. Wir finden es bezeichnend, dass gerade der Bereich der Grundversorgung und der Unterbringung von Asylsuchenden offensichtlich ein gut gehütetes Geheimnis mit sehr vielen verschlossenen Türen ist.”
Gesamtergebnis30,5Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 17,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,4 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude0,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ka | Augenscheinlicher Schmutz | ka | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung2,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL19
7471 Rechnitz, Bezirk Oberwart
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Diakonie FlüchtlingsdienstUnterbringungsform:
WohnheimVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
28*Dossier-Besuch:
24.07.2013Positives:
- Sehr gute Infrastruktur
- Schöne Zimmer
- Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung
- Trotz Vollverpflegung gibt es eine komplett eingerichtete Küche für die Asylsuchenden.
Negatives:
- *Dossier hat das Haus nicht betreten und die AW-Anzahl ist eine Schätzung.
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL16 in Rotenturm a. d. Pinka, Burgenland
Das Selbstversorgerquartier BL 16, in dem rund 16 Asylsuchende untergebracht sind, liegt abgeschieden auf einer großen Wiese am Ortsrand von Rotenturm an der Pinka. Der Stiegenaufgang zu den Zimmern ist nicht verputzt, lose Leitungen ragen aus den Wänden heraus.
Die Asylwerberinnen und Asylwerber aus Afghanistan, Armenien, Tschetschenien und dem Iran leben in abgewohnten Zwei-Zimmer-Wohnungen. In manchen Badezimmern ist die Lüftung defekt, der Teppichboden an vielen Stellen abgewetzt. Das größte Problem an diesem Quartier ist die unregelmäßige Auszahlung des Taschengeldes durch Betreiber Ladislaus B.: Statt der monatlichen 40 Euro, die den Asylsuchenden gesetzlich zustehen, bekommen sie das Geld erst nach zwei, manchmal auch erst nach drei Monaten ausbezahlt.
Stellungnahme des Betreibers
Der Betreiber wurde mehrmals telefonisch kontaktiert und bekam auf seinen Wunsch hin den Kriterienkatalog zugeschickt. Seine Stellungnahme ist bis Redaktionsschluss nicht eingelangt.
Gesamtergebnis12,0Download
Lage und Infrastruktur-1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 5,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | nein | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 8 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | nein | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-7,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | ja | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | ja | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL16
7501 Rotenturm a. d. Pinka, Bezirk Oberwart
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Ladislaus B.Unterbringungsform:
MehrfamilienhausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
16*Dossier-Besuch:
25.07.2013Positives:
Negatives:
- Stiegenaufgang heruntergekommen
- Stellenweise fehlt Verputz auf den Außenwänden
- Lose Leitungen in vielen Zimmern
- Kaputte Lüftung im Bad
- Keine regelmäßige Auszahlung des Taschengeldes
*Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL15 in Oberpullendorf, Burgenland
Im Zweiparteienhaus von Betreiber August W. in Oberpullendorf leben neun Asylsuchende aus Afghanistan und dem Kosovo in zwei Zwei-Zimmer-Wohnungen. Das Selbstversorgerquartier liegt im Ortszentrum der Bezirkshauptstadt.
Die Zimmer sind sauber und komplett eingerichtet. Den Betreiber bezeichnen die Asylsuchenden als freundlich und hilfsbereit. Die Sanitäranlagen sind jedoch von Schimmel befallen und die Toilette gleicht einem Abstellraum.
Stellungnahme des Betreibers
Betreiber August W. konnte für eine Stellungnahme bis Redaktionsschluss nicht erreicht werden.
Gesamtergebnis21,5Download
Lage und Infrastruktur1,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | nein | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 5 | Anzahl AW pro Dusche | 9 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | gut | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-3,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL15
7350 Oberpullendorf, Bezirk Oberpullendorf
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
August W.Unterbringungsform:
ZweiparteienhausVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
9Dossier-Besuch:
26.07.2013Positives:
- Saubere und gut eingerichtete Zimmer
- Guter Umgang des Betreibers mit den AW
Negatives:
- Schimmel in den Sanitäranlagen
- Grober Schmutz in Duschen und Toiletten
Dossier-Protokoll BL14 in Unterfrauenhaid, Burgenland
In Unterfrauenhaid, Bezirk Oberpullendorf, sind rund 45 Asylsuchende in einem Gasthaus sowie in drei Mehrfamilienhäusern untergebracht. Die Vollverpflegungsquartiere werden von Benedikt R. und seinen Eltern geführt.
Die Unterkünfte weisen mehrere grobe Mängel und Missstände auf und belegen im Dossier-Ranking den viertletzten Platz im Burgenland: Stiegenhaus und Gang sind verschmutzt, im ganzen Quartier gibt es lose Leitungen, Risse in den Wänden und kaputte Steckdosen. Die Asylsuchenden beschweren sich über rassistische Äußerungen des Betreibers, der sie herabwürdigend und respektlos behandle. Auch die Qualität der Speisen sowie die kleinen Portionen werden von den Asylsuchenden kritisiert.
Zudem gibt es Unregelmäßigkeiten bei der Auszahlung des Taschengeldes. Positiver Aspekt: Asylsuchende können Deutschkurse besuchen, die von einem ehemaligen Mitarbeiter der Diakonie abgehalten werden.
Stellungnahme des Betreibers
Benedikt R. war zu einem Interview mit Dossier bereit. Er würde die Unterkunft wöchentlich auf Schäden kontrollieren und bei Bedarf beheben. „Doch mit diesem niedrigen Tagessatz kann man nicht alle Mängel beheben, denn viel bekommen wir nicht”, sagt R. Den Vorwurf rassistischer Äußerungen wehrt R. ab: „Mein Vater hat einen derben Schmäh. Wenn das jemand als rassistische Äußerung ansieht, ist das sein Problem.” Das Interview sehen Sie in der TV-Reportage „Flüchtlinge – Das Geschäft mit der Hoffnung” unter www.dossier.at/asyl.
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Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 8,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | ja | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-7,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | nein | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-7,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL14
7321 Unterfrauenhaid, Bezirk Oberpullendorf
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Benedikt R.Unterbringungsform:
Gasthaus und drei MehrfamilienhäuserVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
45Dossier-Besuch:
30.07.2013Positives:
- Deutschkurs
Negatives:
- Grober Schmutz am Gang und im Stiegenhaus
- Lose Leitungen, Risse in der Wand, kaputte Steckdosen
- Kein Essensnachschlag
- Rassistische Äußerungen des Betreibers
- Unregelmäßige Auszahlung des Taschengeldes
Dossier-Protokoll BL13 in Deutschkreutz, Burgenland
Im Gasthaus von Gerhard Posch sind zurzeit 15 Asylwerberinnen und Asylwerber in großräumigen und komplett eingerichteten Zweizimmerwohnungen untergebracht. Das Haus wird als Vollverpflegungsquartier geführt, wobei die Asylsuchenden den Speiseplan gestalten können. Für Betreiber Gerhard Posch finden die Asylsuchenden nur gute Worte: Er sei immer freundlich, hilfsbereit, kaufe den Kindern Spielzeug und allen Fahrräder.
Negativ wirkt sich vor allem die Lage der Unterkunft aus.
Stellungnahme des Betreibers
Gerhard Posch führte Dossier auf Anfrage durch seine Unterkunft und war auch zu einem Interview bereit, um dabei über sein Quartier, die Arbeit mit den Asylsuchenden und die diesbezüglichen Herausforderungen zu sprechen. Wie Gerhard Posch und seine Frau gute Zustände schaffen, sehen Sie in der TV-Reportage „Flüchtlinge – Das Geschäft mit der Hoffnung” unter www.dossier.at/asyl.
Gesamtergebnis25,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 14,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen-1,0
Anzahl AW pro WC | 6 | Anzahl AW pro Dusche | 6 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ja | Putzplan | nein |
Verpflegung1,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL13
7301 Deutschkreutz, Bezirk Oberpullendorf
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Gerhard PoschUnterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
15Dossier-Besuch:
29.07.2013Positives:
- Schöne, gepflegte Zimmer
- Gut erhaltene Möbel
- Betreiber kauft den Kindern Spielzeug und Fahrräder
- Freundlicher und hilfsbereiter Betreiber
Negatives:
- Abgeschiedene Lage
Dossier-Protokoll BL12 in Horitschon, Burgenland
In Horitschon betreibt Anton L. eine Vollverpflegungsquartier für bis zu 81 Asylsuchende. Diese beschreiben den Betreiber als freundlich, hilfsbereit und respektvoll. Die Stimmung in der Unterkunft ist äußerst positiv.
Im Keller gibt es einen Tischfußballtisch, ein Internetcafé und ein kleines Geschäft, in dem Grundnahrungsmittel verkauft werden. In den Zimmern zu kochen ist den Asylwerbern untersagt.
Die Zimmer und die Stiegenhäuser sind großteils sauber und aufgeräumt. An einigen Stellen bröckelt der Verputz ab, lose Kabel stehen aus der Wand und es gibt leichte Schäden an Treppen und Balkongeländern.
Jedes Zimmer ist mit Bad und WC ausgestattet. Diese sind teilweise von Schimmel befallen. Das Warmwasser fällt hin und wieder aus.
Ein Diakon aus dem Nachbarort bietet ehrenamtlich Deutschkurse an.
Stellungnahme des Betreibers
Die Unterkunft wurde laut Betreiber Anton L. in den vergangenen fünf Wochen generalsaniert. „Bei uns waren Elektriker, Installateure und Maurer. Die Balkone wurden abgerissen und komplett neu gebaut. Es wurde ein Zentralabzug installiert, um das Problem in den Badezimmern in den Griff zu bekommen.“
Dem Betreiber sind die Probleme in seiner Unterkunft bekannt. Einige Missstände seien aber auch auf das Verhalten der Asylsuchenden zurückzuführen, sagt Anton L: „Wenn alle Bewohner gleichzeitig duschen, wenn Asylwerber Essensreste ins Klo leeren oder alte und kaputte Elektrogeräte verwenden, dann gehen Dinge kaputt oder der Strom fällt kurzzeitig aus.“ Durch die Sanierung sei aber vieles verbessert worden.
Die Unterbringung von Asylwerbern sei eine tägliche Herausforderung. Anton L., seine Familie und seine Mitarbeiter würden aber alles versuchen, um die Bewohner zufriedenzustellen. Anton L.: „Wir haben alle gern. Natürlich gehen uns manche Asylsuchenden mehr auf die Nerven als andere, aber so ist das mit vielen Menschen. Am Ende verstehen wir uns wieder – wie in einer Familie.“
Gesamtergebnis26,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 10,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 3 | Anzahl AW pro Dusche | 3 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | ja | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL12
7312 Horitschon, Bezirk Oberpullendorf
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Anton L.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
75Dossier-Besuch:
29.07.2013Positives:
- Großteils saubere Zimmer
- Bad und WC in jedem Zimmer
- Gute Freizeitmöglichkeiten
- Sehr guter Umgang
- Deutschkurs
Negatives:
- Schimmel in den Bädern
- Warmwasser fällt aus
Dossier-Protokoll BL11 in Pama, Burgenland
In Pama, im Nordosten des Burgenlands und unweit der slowakischen Grenze, liegt das laut Dossier-Bewertung schlechteste burgenländische Quartier. Über einem Gasthaus wohnen hier zurzeit 13 Asylsuchende aus Afghanistan.
Das Gebäude ist baufällig. Die Wohnräume sind verschimmelt. Die Betten, Matratzen, Kästen und Couches sind verdreckt, alt und kaputt. Strom und Gas in der Küche werden rationiert: Asylsuchende dürfen nur von 7 bis 9 Uhr, von 12 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr kochen. Warmwasser und Heizung fallen öfters aus.
Asylsuchende beschreiben Betreiber Otto K. als „respektlos und unmenschlich“ – er behandle sie „wie Tiere“. An den Wänden hängen Schilder, auf denen der Betreiber mit Strafversetzung in andere Quartiere droht.
Stellungnahme des Betreibers
„Die Schilder sind keine Drohung. Wenn es Asylwerber gibt, die aus dem Rahmen fallen, dann kommen sie weg. Die Landesregierung weiß Bescheid“, sagt Betreiber Otto K. auf Dossier-Anfrage. Die Behörden seien über die Strom-Rationierung in der Küche informiert. „Das ist mit den Asylwerbern und der Landesregierung abgesprochen. Ich muss sonst befürchten, dass die Unterkunft abbrennt.“
Otto K. bestreitet weder den Schimmel in den Wohnräumen noch die kaputten Einrichtungsgegenstände: „Ich bin jeden Tag im Quartier und jedes Mal ist etwas nicht in Ordnung. Man wird nicht mit den Reparaturen fertig“, sagt der Betreiber und reicht die Verantwortung an die Asylsuchenden weiter: „Sie bringen selbst Einrichtungsgegenstände und Elektrogeräte mit, die sie alle anschließen.“ Deshalb fallen ab und an Warmwasser bzw. der Strom aus.
Für Kontrollen der Unterkunft seien die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See und das Amt der Landesregierung zuständig. Diese seien regelmäßig in der Unterkunft, hätten aber bisher nichts beanstandet. „Wenn mir wer sagt, was ich ändern soll, dann mache ich das.“
Weder SP-Landesrat Peter Rezar noch der Leiter der Grundversorgungsstelle im Burgenland, Wolfgang Hauptmann, waren bis Redaktionsschluss zu einem Interview bereit.
Gesamtergebnis1,5Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 18,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-7,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | nein | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-3,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | nein | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | nein |
Sanitäranlagen-4,0
Anzahl AW pro WC | 2 | Anzahl AW pro Dusche | 2 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | nein | Putzmittel zur Verfügung gestellt | nein | Putzplan | nein |
Verpflegung-1,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | schlecht | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-11,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | ja | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL11
2422 Pama, Bezirk Neusiedl am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Otto K.Unterbringungsform:
GasthofVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
13Dossier-Besuch:
17.07.2013Positives:
- Bahnhof gegenüber der Unterkunft
Negatives:
- Schimmel in den Wohnräumen
- Drohschilder an den Wänden
- Kaputte Betten und Matratzen
- Strom und Gas in der Küche rationiert
- Respektloser Umgang
Dossier-Protokoll BL10 in Neudorf, Burgenland
Die Bewohner im Selbstversorger-Quartier BL 10 in Neudorf bei Parndorf klagen über den Alltagsrassismus im kleinen Ort. Auch die fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten und die lange Wartezeit bei den Asylverfahren beschreiben die Asylsuchenden als belastend.
Mit dem Quartier selbst sind die Bewohner zufrieden. Die Zimmer sind sauber und gut ausgestattet. Es gibt einen Aufenthaltsraum mit einem Fernseher. Nur die Küche ist für Selbstversorger nicht ausreichend. Im Stiegenhaus stehen auf zwei kleinen Holztischen eine Mikrowelle und eine Kochplatte. Das Geschirr waschen die Asylwerber im Waschbecken im Bad.
Beim Ausfüllen des Kriterienkatalogs vor der Unterkunft gab es Kontakt mit Betreiber Franz H. Nach einem kurzen Gespräch meldete er den Dossier-Besuch der burgenländischen Landesregierung.
Stellungnahme des Betreibers
Dass die Küche nicht gut ausgestattet sei, bestreitet der Betreiber nicht. Ein Ausbau sei trotzdem nicht geplant. „Wir sind kurz vor der Pension“, sagt die Ehefrau von Franz H. auf Dossier-Anfrage. „Sonst ist bei uns alles in Ordnung.“ Das Ehepaar H. will das Quartier noch ca. zwei Jahre führen.
Gesamtergebnis25,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 9,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 2 | Anzahl AW pro Dusche | 0 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | schlecht | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | nein | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL10
2475 Neudorf, Bezirk Neusiedl am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Franz H.Unterbringungsform:
GasthofVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
6Dossier-Besuch:
17.07.2013Positives:
- Gut ausgestattete und saubere Zimmer
Negatives:
- Improvisierte Küche im Stiegenhaus
- Alltagsrassismus im Ort
- Kontakt mit dem Betreiber, der daraufhin die Landesregierung verständigt
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL9 in Gols, Burgenland
Die Betreiber Paul und Karmen-Elena B. führen das Quartier BL 9 in Gols als Vollverpflegungsunterkunft. Trotzdem gibt es kein Frühstück. Die Asylsuchenden haben zwar eine Küche, diese ist aber schmutzig und viele der Geräte sind kaputt.
Die Asylsuchenden sind unzufrieden mit dem Essen. Bei Beschwerden würde der Betreiber sie beschimpfen. Auch sonst wird der Umgang mit ihnen als unfreundlich und respektlos beschrieben. Die Bäder sind verschimmelt, aus den Wänden ragen lose Kabel.
In Gols leben rund 3.700 Einwohner, die Infrastruktur im Ort ist gut. Die Asylsuchenden können in der Gemeinde für fünf Euro in der Stunde kleinere Arbeiten verrichten.
Stellungnahme der Betreiberin
Betreiberin Karmen-Elena B. bestreitet die Ergebnisse der Dossier-Recherchen. In der Dusche gebe es keinen Schimmel, die Unterkunft werde von ihr einmal in der Woche kontrolliert. Die Küche sei ein Entgegenkommen, da sie ja einen Vollverpflegungsbetrieb führe. Beschwerden von den Asylwerbern gebe es keine. Zu den Problemen bei der Verpflegung konnte keine Stellungnahme eingeholt werden – die Betreiberin bezeichnete die Rechercheergebnisse als lächerlich und beendete das Gespräch.
Gesamtergebnis14,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 8,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,4 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-5,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | ja | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 2 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-7,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ka | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | ja | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL9
7122 Gols, Bezirk Neusiedl am See
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Paul und Karmen-Elena B.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
25Dossier-Besuch:
01.08.2013Positives:
- Arbeiten für die Gemeinde möglich
- Gute Infrastruktur im Ort
Negatives:
- Schimmel in den Bädern
- Lose Leitungen
- Kaputte Geräte in der Küche
- Kein Frühstück
- Schlechter Umgang
Dossier-Protokoll BL7 in Neudörfl, Burgenland
Das „Haus Sarah“ der Caritas der Erzdiözese Wien liegt in Neudörfl im Bezirk Mattersburg und bietet zurzeit etwa 40 Menschen Unterkunft. In der Dossier-Wertung liegt das Quartier im Burgenland auf dem ersten Platz. Jedoch wurde das Quartier von Dossier nicht betreten. Sämtliche Informationen beruhen auf Angaben eines Asylwerbers und des Betreibers, der Caritas Wien.
Stellungnahme der Betreiberorganisation
Der Caritas wurde der ausgefüllte Kriterienkatalog per E-Mail zugeschickt. Die Betreiberorganisation nahm zu jedem Punkt Stellung.
Beim Verlassen der Unterkunft müssten sich die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge beim Betreuungspersonal abmelden, die erwachsenen Bewohner könnten sich frei bewegen. Eine Hausordnung sei vorhanden und werde jedem Asylwerber beim Einzug überreicht. Ebenso gebe es Fluchtpläne und Notausgänge.
Ein Fernseher und ein Geschirrspüler stehe den Bewohnern im Aufenthaltsraum zur Verfügung. Das Betreuungspersonal vor Ort bestehe aus Sozialpädagogen und -pädagoginnen, Deutschlehrern und -lehrerinnen, sechs weiteren Mitarbeitern und der Heimleitung.Gesamtergebnis34,0Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 2,7 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,3 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ka | Augenscheinlicher Schmutz | ka | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | nein |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 10 | Anzahl AW pro Dusche | 10 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | ja | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Selbstversorger | Zustand | ka | Herd | ja | Ofen | ja | Kühlschrank | ja | Sitzgelegenheit | ja | Abwasch | ja | Anzahl der Speisen pro Tag | Einbindung in die Essensplanung | Speiseplan | Rücksicht auf Religion/Kultur | Essensnachschlag |
Umgang und Betreuung2,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL7
7201 Neudörfl, Bezirk Mattersburg
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Caritas der Erzdiözese WienUnterbringungsform:
GrundversorgungsheimVerpflegungsart:
SelbstversorgerAnzahl Asylwerber:
40*Dossier-Besuch:
31.07.2013Positives:
- Deutschkurse in der Unterkunft
- Freundlicher Umgang
- Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung
Negatives:
- *Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL5 in Güssing, Burgenland
Bei Beschwerden drohe der Betreiber der Unterkunft BL 5 mit Versetzungen. Der Umgang mit den Asylwerbenden sei unfreundlich und respektlos, die Verpflegung unzureichend: Es gebe kein Frühstück.
Asylsuchende dürfen keinen Besuch empfangen. Aus diesem Grund war es nicht möglich, das Quartier zu betreten. Alle Informationen beruhen auf Erzählungen von Asylsuchenden.
18 Asylwerber teilten sich demnach ein funktionierendes WC, das zweite sei seit mehr als zwei Jahren defekt. Duschen seien in fast jedem Zimmer vorhanden, aber nur durch einen Vorhang vom Wohnraum getrennt.
In Güssing gibt es hinreichend Einkaufsmöglichkeiten. Deutschkurse werden im 35 Kilometer entfernten Oberwart angeboten – die Fahrtkosten trägt die Diakonie.
Stellungnahme des Betreibers
Der Betreiber Peter S. wollte zu den Vorwürfen keine Stellungnahme abgeben.
Gesamtergebnis12,5Download
Lage und Infrastruktur2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 0,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-6,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | nein | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen-3,0
Anzahl AW pro WC | 18 | Anzahl AW pro Dusche | 3 | Absperrbar | nein | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung-3,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 2 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | ja | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-6,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | ja | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ja | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL5
7540 Güssing, Bezirk Güssing
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Peter S.Unterbringungsform:
GasthofVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
18Dossier-Besuch:
20.07.2013Positives:
- Gute Lage in der Bezirkshauptstadt
- Deutschkurse
Negatives:
- Kein Besuchsrecht
- 18 Asylwerber benutzen ein WC
- Unzufriedenheit mit der Verpflegung
- Schlechter Umgang
- Die Unterkunft wurde nicht betreten. Alle Informationen und Fotos stammen von den Asylsuchenden selbst.
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL4 in Deutsch Tschantschendorf, Burgenland
In der Unterkunft BL 4 gibt es Unterschiede bei Sauberkeit und Ausstattung der Zimmer: In den oberen Stockwerken gibt es Bad, WC und Küche in den Zimmern. Im Keller gibt es Gemeinschaftsduschen und eine verschmutzte Gemeinschaftsküche.
Auch die Anzahl der Asylsuchenden pro Zimmer variiert: Oben gibt es meist Doppelzimmer, unten wohnen bis zu zehn Menschen in einem Raum.
Die Asylwerber beschreiben die Betreiberin als unfreundlich. Mit der Verpflegung sind die Bewohner so unzufrieden, dass es kurz vor dem Dossier-Besuch einen organisierten Protest gegeben hat. Darauf hin sei das Essen ein wenig besser geworden.
Neben der Unterkunft gibt es einen Fußballplatz, einen Basketballplatz und einen Pool. Auch ein Fernseh- und Aufenthaltsraum steht den Asylsuchenden zur Verfügung.
Stellungnahme der Betreiberin
Betreiberin Melitta J. führt die Kritikpunkte, die bei der Dossier-Recherche geäußert wurden, auf einzelne Asylsuchende zurück. Beim Essen sei das verständlich, man könne es einfach nicht jedem recht machen. „Wir bieten sogar vegetarisches Essen an“, sagt Melitta J.
Für die Hygiene seien die Bewohner selbst verantwortlich. Zusätzlich seien zwei Putzfrauen angestellt, die nicht nur Stiegenhaus und Gang, sondern auch die Zimmer putzen würden.
„Die Bettwäsche wird alle 10-14 Tage gewechselt“, sagt Melitta J., „Handtücher und Kleidung waschen die Asylwerber selbst. Sie haben drei Waschmaschinen zur Verfügung.“ In den Zimmern im Untergeschoss wohnten nicht bis zu zehn Asylsuchende, sondern nur acht. „Und das ist kein Problem, das wollen die Bewohner so.“
Den vorgeworfenen unfreundlichen Umgang kann sich Melitta J. nicht erklären: „Das verstehe ich nicht. Ich bin eine, die nie ,Nein‘ sagt. Wir machen Arzttermine für die Asylwerbenden aus – ich helfe, wo ich nur kann.“
Gesamtergebnis17,5Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 6,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-2,5
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | ja | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 12 | Anzahl AW pro Dusche | 12 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung-4,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | nein |
Umgang und Betreuung-6,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | ja | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL4
7535 Deutsch Tschantschendorf, Bezirk Güssing
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Melitta J.Unterbringungsform:
GasthofVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
62Dossier-Besuch:
21.07.2013Positives:
- Sportplatz und Pool
- Bad und WC teilweise in den Zimmern
Negatives:
- Unzufriedenheit mit der Verpflegung
- Große Unterschiede zwischen den Zimmern
- Teilweise Überbelegung
- Unfreundlicher Umgang
Dossier-Protokoll BL3 in Stinatz, Burgenland
Im Quartier BL 3 bekommen die Asylsuchenden drei Mahlzeiten am Tag. Obwohl Rücksicht auf religiöse Traditionen genommen wird, sind die Asylsuchenden mit dem Essen unzufrieden. Die Unterkunft verfügt über eine gut ausgestattete Küche, Strom und Gas werden allerdings von 22:00 bis 08:00 abgedreht.
Die Stimmung zwischen den Betreibern und den Asylsuchenden ist gut. Die Familien der Betreiber werden als „Onkel”, „Tante”, „Oma” und „Opa“ bezeichnet.
Bei der Besichtigung des Quartiers gab es Kontakt mit den Betreibern. Das Dossier-Team wurde der Unterkunft verwiesen. Die Zimmer und Sanitäranlagen konnten daher nicht besichtigt werden. Der Kriterienkatalog wurde mit den Bewohnern in einem nahe gelegenen Park ausgefüllt.
Stellungnahme des Betreibers
Dossier versuchte mehrmals, Karl und Franz G. zu kontaktieren, um eine Stellungnahme einzuholen. Bis Redaktionsschluss konnte niemand erreicht werden.
Gesamtergebnis26,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | nein | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-1,0
Baufällig | nein | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | ja | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 12 | Anzahl AW pro Dusche | 12 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ka | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung0,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-1,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ka | Unfreiwillige Arbeit | ka | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | nein | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | nein | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | ja |
BL3
7552 Stinatz, Bezirk Güssing
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Karl und Franz G.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
25Dossier-Besuch:
16.07.2013Positives:
- Freundschaftlicher Umgang
- Sauberer und geräumiger Aufenthaltsraum mit Küche
Negatives:
- Unzufriedenheit mit der Verpflegung
- Kontakt mit Betreibern bei Dossier-Besuch
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL2 in Stinatz, Burgenland
Die Unterkunft BL 2 im burgenländischen Stinatz belegt in der Dossier-Bewertung den vorletzten Platz: Die Zimmer sind überbelegt, Bad und WC sind aber in jedem Zimmer vorhanden. Das Quartier wird als Vollverpflegung-Betrieb geführt. Die rund 50 Asylsuchenden bekommen drei Mahlzeiten am Tag, sind mit diesen aber sehr unzufrieden. Das Abendessen bestehe meist aus einer Dose Thunfisch, einem Joghurt und einer Scheibe Brot.
Es gibt eine rudimentär ausgestattete Küche. Die Herdplatten sind häufig kaputt, es funktioniert nur ein Kühlschrank. Der Strom und das Gas in der Küche werden von 22:00 bis 09:00 abgestellt.
Für die rund 50 Asylsuchenden gibt es nur eine Waschmaschine. Die Wäscheleinen hängen in einem feuchten Keller. Die Asylsuchenden beschreiben den Betreiber als „grantig und unmenschlich“.
Stellungnahme des Betreibers
Betreiber Ägidius G. bestätigt, dass Strom und Gas in der Küche in der Nacht abgedreht werden. Das sei notwendig, weil die Asylsuchenden sonst die ganze Nacht über kochen würden. Während des Ramadans sei die Küche aber länger benützbar.
Ägidius G. bestätigt ebenfalls, dass es nur eine Waschmaschine für die rund 50 Asylsuchenden gibt. „Das würde reichen, wenn die Leute ihre Wäsche gleich aus der Waschmaschine nehmen und sie nicht drei bis vier Stunden drinnen lassen würden. Wir haben Leute hier, die sind eine Katastrophe.“
Ägidius G. lädt Dossier ein, mit ihm über die Situation in seinem Quartier persönlich zu sprechen. Nach wenigen Minuten überlegt er es sich aber anders: „Die Leute hier lügen und lügen und meine Sicht interessiert niemanden – ich mache das schon seit 33 Jahren.“
Er verweist auf die Landesregierung. „Bitte holen Sie sich die Bewilligung von der Landesregierung. Ich rede nicht mit Ihnen, wenn Sie keine Bewilligung haben.“ Über den Umgang mit den Asylsuchenden und die Beschwerden bei der Verpflegung konnte deshalb keine Stellungnahme eingeholt werden.
Gesamtergebnis8,0Download
Lage und Infrastruktur-2,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 11,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,1 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-7,0
Baufällig | ja | Augenscheinliche Schäden | ja | Augenscheinlicher Schmutz | ja | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer-1,5
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ja | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | schlecht | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | nein | TV | ja |
Sanitäranlagen0,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | ja | Frisches Bettzeug | ja | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | nein |
Verpflegung-2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | nein | Speiseplan | nein | Rücksicht auf Religion/Kultur | nein | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-9,5
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | ja | Beschwerdesystem | nein | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | nein | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | ka | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL2
7552 Stinatz, Bezirk Güssing
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Ägidius G.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
VollverpflegungAnzahl Asylwerber:
50*Dossier-Besuch:
16.07.2013Positives:
- Bad und WC im Zimmer
Negatives:
- Respektloser Umgang
- Nur eine funktionierende Waschmaschine
- Große Unzufriedenheit mit der Verpflegung
- Sperrmüll im Eingangsbereich
- Verdreckte Teppiche
- Alte Betten
*Schätzung
Hinweis:
Dossier-Protokoll BL1 in Steinbrunn, Burgenland
Die Unterkunft BL 1 liegt im hinteren Teil des Gasthauses V. in Steinbrunn bei Eisenstadt. Den 19 Bewohnerinnen und Bewohnern stehen zwei gut ausgestattete Küchen zur Verfügung. Die Zimmer der Unterkunft sind sauber, geräumig und jeweils mit einem Bad und einem WC ausgestattet. Das Quartier weist keine Schäden auf und belegt in der Dossier-Bewertung den dritten Platz im Burgenland.
Einziger Kritikpunkt: Im Ort gibt es kaum Einkaufsmöglichkeiten. Betreiber Herbert V. fährt einmal in der Woche mit den Asylsuchenden einkaufen. Sind Asylsuchende Selbstversorger, sollten sie das Essensgeld ausbezahlt bekommen.
Stellungnahme des Betreibers
Im Gespräch mit Dossier erzählt Betreiber Herbert V., dass er den Asylsuchenden Lebensmittel zur Verfügung stellt, die sie selbst verkochen. „Durch diese Art der Verpflegung haben die Asylwerber die Möglichkeit, sich selbst auszusuchen, was sie essen wollen“, sagt V. „Die Geschmäcker der Asylsuchenden sind sehr verschieden.“
Gesamtergebnis29,0Download
Lage und Infrastruktur0,0
Entfernung zur nächsten Stadt | 8,0 km | Entfernung zur nächsten Bus- oder Zugstation | 0,2 km | Auffälligkeiten in der Umgebung | nein | Spielplatz | ja | Arztbesuche möglich | ja |
Gebäude-3,0
Baufällig | ja | Augenscheinliche Schäden | nein | Augenscheinlicher Schmutz | nein | Fluchtpläne | nein | Feuerlöscher | ja | Notausgänge | nein | Aufenthaltsräume | nein | Heizung | ja | Warmwasser | ja | Gebetsräume | nein |
Zimmer0,0
Familien gemeinsam in Zimmer | ja | AW können Zimmer gestalten | ka | Zimmer absperrbar | ja | Zustand der Matratzen | gut | Einrichtung: | Tische | ja | Stühle | ja | Couch | ja | TV | ja |
Sanitäranlagen1,0
Anzahl AW pro WC | 4 | Anzahl AW pro Dusche | 4 | Absperrbar | ja | Getrennte Sanitäranlagen für Männer/Frauen | nein | Waschmaschine | ja | Frische Handtücher | nein | Frisches Bettzeug | nein | Klopapier zur Verfügung gestellt | ja | Putzmittel zur Verfügung gestellt | ka | Putzplan | ja |
Verpflegung2,0
Art der Verpflegung | Vollverpflegung | Zustand | Herd | Ofen | Kühlschrank | Sitzgelegenheit | Abwasch | Anzahl der Speisen pro Tag | 3 | Einbindung in die Essensplanung | ja | Speiseplan | ja | Rücksicht auf Religion/Kultur | ja | Essensnachschlag | ja |
Umgang und Betreuung-1,0
Umgang mit AsylwerberInnen | 0.00 | Diskriminierungen | nein | Beschwerdesystem | ja | Unfreiwillige Arbeit | nein | Betreuungsperson vor Ort | ja | Therapiemöglichkeiten für traumatisierte AW | nein | Deutschkurse | nein | Korrekte Auszahlung des Taschengeldes | nein | AW können Unterkunft verlassen | ja | Öffnungszeiten der Unterkunft | nein | Bewachung, Security Personal | nein | Hausordnung | ja | Wenn ja, hängt sie offen/ist sie den AW bekannt | ja | Mehrsprachig | nein | Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung | nein |
BL1
7035 Steinbrunn, Bezirk Eisenstadt Umgebung
Zur Unterkunft:
BetreiberIn:
Herbert V.Unterbringungsform:
GasthausVerpflegungsart:
Vollverpflegung*Anzahl Asylwerber:
19Dossier-Besuch:
30.07.2013Positives:
- Hilfsbereiter und freundlicher Betreiber
- Saubere, große Zimmer mit Bad und WC
- Gut ausgestattete Küchen
Negatives:
- Kaum Einkaufsmöglichkeiten
*Lebensmittel werden vom Betreiber besorgt und von den Asylsuchenden selbst verkocht.